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20 hochgefährliche Substanzen beim Drug-Checking festgestellt

Mit Blick auf das zurückliegende Fusion-Festival in Lärz zieht das Drug-Checking-Team der Universitätsmedizin Rostock ein positives Fazit. „Durch unsere 752 Substanz-Analysen konnten wir vor dem Konsum von 20 Ecstasy-Tabletten warnen, die durch eine extrem hohe Dosierung aufgefallen sind“, sagt Dr. Anja Gummesson, die zusammen mit Dr. Gernot Rücker das Drug-Checking-Projekt leitet. Gefährliche Beimischungen sind in diesem Jahr zum Glück nicht festgestellt worden. „Anlass zur Sorge bereitet uns allerdings auch hier der mittlerweile deutschlandweite Trend von hochreinem Kokain, sodass in diesem Jahr eine zweistellige Personenzahl in den umliegenden Krankenhäusern herzmedizinisch behandelt werden musste“,  sagt Dr. Rücker, der auch Leitender Arzt des Fusion-Festivals ist.

Und: „Die Funde der ungewöhnlich hochdosierten Substanzen unterstreichen, wie wichtig das Drug-Checking ist. Erst dadurch können wir uns ein konkretes Bild darüber machen, wie sich der Drogenkonsum entwickelt, rechtzeitig vor dem Konsum bestimmter Substanzen warnen und uns auf eine mögliche notfallmedizinische Behandlung einstellen.“

Auch in diesem Jahr war die Nachfrage beim Fusion-Festival nach dem anonymen Angebot des Drug-Checkings wieder hoch.

Erstmals konnten Besucher des Festivals zusätzlich ihre Fahrtüchtigkeit vor der Abreise am Sonntag selbst überprüfen. Dafür wurde der Atemalkoholwert mit einem speziellen Testgerät und unter fachkundiger Anleitung festgestellt. „Vier Fahrer verzichteten daraufhin auf die Teilnahme am Straßenverkehr“, so Dr. Rücker weiter.

Bildquelle: Universitätsmedizin Rostock

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