Malchows Stadtvertreter sollen sich zur Eishalle positionieren
Die Malchower Eishalle ist weit über die Grenzen der Inselstadt hinaus bekannt. Aber sie hat inzwischen auch mehr als 20 Jahre auf dem Buckel und ist in die Jahre gekommen. Deshalb müssen sich die Stadtvertreter nun Gedanken über die Zukunft der Freizeiteinrichtung machen. Bürgermeister René Putzar hofft, dass die Politiker in der kommenden Woche auf ihrer Sitzung in der „Werleburg“ ein Signal geben, wie es mit der Eishalle weitergehen soll. „Erst dann können wir uns an ein umfassendes Konzept machen“, so Putzar gegenüber „Wir sind Müritzer“.
„Wir müssen uns da gar nichts vormachen, auch wenn wir in den vergangenen Jahren immer auch in die Eishalle investiert haben, ist sie nicht mehr auf dem neuestes Stand der Technik. Es kommen über kurz oder lange einige Reparaturkosten auf uns zu. Ehe wir da aber Flickschusterei betreiben, wollen wir eine generelle Aussage über die Zukunft der Halle treffen. Wenn die Stadtvertreter uns mehrheitlich beauftragen, dass wir die Eishalle fit für die Zukunft machen sollen, können wir mit der Erstellung eines Konzeptes loslegen“, erklärte der Bürgermeister.
Sollte es dieses Signal von den Stadtvertretern geben, könnte sich eine Arbeitsgruppe mit der Eishalle intensiv beschäftigen und dabei auch Themen wie die Energienutzung und Nachhaltigkeit mit beachten. Bis Herbst, so das Ziel des Verwaltungschefs, könnte dieses Konzept – inklusive der Fördermittel-Möglichkeiten – auf dem Tisch der Politiker liegen. Denn ohne Finanzspritze wird es wohl nicht gehen, ersten Schätzungen zufolge liegen die nötigen Investitionen im sechsstelligen Bereich.
„Ich würde mich freuen, wenn unsere Eishalle eine Zukunft bekommt. Sie ist ein Pfund, mit dem wir wuchern können und sowohl für die Einwohner als auch Gäste ein wichtiger Bestandteil unserer Freizeitangebote“, meint René Putzar.
Doch nicht nur über die Eishalle müssen die Stadtvertreter am kommenden Donnerstag auf ihrer Sitzung diskutieren. Sie haben eine richtig lange Tagesordnung vor sich. Unter anderem geht’s auch um den Ferien- und Erlebnishof „Alte Ziegelei“, die Photovoltaikanlage Kieswerk Malchow, den Kauf eines Multicars für den Friedhof und die Mitgliedschaft im Tourismusverband Mecklenburgische Seenplatte. Die Sitzung beginnt am 16. Juni um 19 Uhr in der „Werleburg“, Malchower können die Einwohnerfragestunde nutzen.