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Stadt Waren bald nicht mehr Gesellschafter des Müritzeums

Die Stadt Waren steigt als Gesellschafter der Müritzeum gGmbH aus. So will es eine Mehrheit der Stadtvertreter, die damit einem Antrag der FDP/MUG-Fraktion folgte. Das heißt aber nicht, dass die Stadt das Müritzeum finanziell hängen lässt. Denn die Stadtvertreter beschlossen zugleich einen Zuschuss in den kommenden zehn Jahren zwischen 229 000 Euro bis 298 800 pro Jahr nach dem Ausstieg. „Wir bekennen uns klar und deutlich zum Müritzeum, indem wir zehn Jahre einen Zuschuss gewähren, der nicht zurückgezahlt werden muss. Mit diesem Beschluss stärken wird das Müritzeum sogar“, so Toralf Schnur (FDP).
Das sehen allerdings nicht alle Stadtvertreter so, und auch Bürgermeister Norbert Möller (SPD) sprach sich klar gegen einen Ausstieg als Gesellschafter aus.

„Wer Ja zum Müritzeum sagt, darf dieser Vorlage nicht zustimmen. Das ist ein falsches Zeichen. Wir als Stadt Waren profitieren sehr vom Naturerlebniszentrum“, so Möller.

Das stellen auch die Befürworter des Ausstiegs nicht in Frage. Doch sie wollen sich beispielsweise nicht mehr an Investitionen in die Einrichtung beteiligen. „Damit investieren wir in eine Immobilie, die uns gar nicht gehört, sondern dem Landkreis“, begründet Schnur. Das sieht auch René Drühl (CDU) so. „Das ist keine Entscheidung gegen das Müritzeum und kein negatives Signal. Mein Nachbar bezahlt mir die Sanierung meines Hauses ja auch nicht. Unsere Stadt steht vor großen finanziellen Herausforderungen, da müssen wir schon ganz genau schauen, wofür wir unser Geld ausgeben.“, merkte der Christdemokrat an.

Warens Finanzer Matthias Mahnke bestätigte, dass es Geburtsfehler in der Gesellschaft gab, die man aber ausmerzen könne. So habe man mit dem Landkreis Gespräche geführt. Der stimmt zu, dass sich die Stadt an keinen weiteren Investitionsmaßnahmen beteiligen müsse. Beispielsweise wolle der Kreis den Neubau der Aquarium-Räume, die sich noch unter der Herrenseebrücke befinden, dort aber weg müssten, alleine stemmen. Die strittigen Punkte seien also weitgehend geklärt, so dass ein Ausstieg aus der Gesellschaft gar nicht nötig sei. „Das ist eine politische Entscheidung“, so Mahnke.

„Der Landkreis hat sich in der Vergangenheit in keinster Weise auf uns zubewegt, immer nur, wenn wir Druck gemacht haben. Das ist auch in diesem Fall wieder so“, konterte René Drühl.

Martin Brümmer (SPD) gab zu bedenken, dass die Stadt dann nicht mehr mit am Verhandlungstisch sitze und keine Möglichkeit habe, mit zu entscheiden. Dem stimmte Nadine Julitz (SPD) zu: „Wir überlassen alles dem Landkreis, haben keine Entscheidungsgewalt mehr, selbst dann nicht, wenn der Landkreis das Haus vielleicht mal aus finanziellen Gründen abstoßen will.“

„Geht nicht“, belehrte Toralf Schnur die Landespolitikerin. Der Kreis müsse das Müritzeum mindestens noch fünf Jahre behalten, weil er sonst eine erhebliche Summe an Fördermitteln zurückzahlen müsste.

Letztendlich stimmten nach längerer Diskussion die Vertreter von CDU, FDP/MUG und AFD für den Ausstieg aus der Gesellschaft, die SPD/Grüne und Linken dagegen. Damit verabschiedet sich Waren aus der Gesellschaft, an der sie seit dem Bau des Müritzeums zu 50 Prozent beteiligt ist.

 

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