73-Jähriger gesteht im Prozess sexuellen Missbrauch an Enkelin

8. März 2023

Der Prozess gegen einen inzwischen 73 Jahre alten Mann, der seine Enkelin in Neubrandenburg sexuell missbraucht haben soll, ist mit einem Geständnis gestartet. Hinter verschlossenen Türen hat der Senior am Landgericht Neubrandenburg umfassend gestanden und auch eingeräumt, dass er wusste, dass er „in den Knast muss, wenn das rauskommt.“ Positives Zwischenergebnis: Mehreren Zeugen und auch dem Mädchen, dass zur Tatzeit 11 bis 13 Jahre alt war, bleiben die Zeugenaussagen vor Gericht erspart. Für die Vernehmung des Angeklagten, der Verlesung eines Rechtmedizinischen Gutachtens und der Anhörung der Kindesmutter – also der Tochter des Angeklagten – wurde die Öffentlichkeit ausgeschlossen.

 Bekannt wurde allerdings, dass insgesamt 14 Taten zwischen 23. Dezember 2020 und Oktober 2022 angeklagt sind. Dabei soll der Senior sich elfmal nackt neben das entkleidete Mädchen gelegt und dadurch befriedigt haben, dreimal soll es zum vollendeten Akt gekommen sein. Deshalb werden dem Senior „Sexueller Missbrauch“ und „Schwerer sexueller Missbrauch“ vorgeworfen.

Die Taten sollen sich erst in der Wohnung des Mädchens mit der Mutter, später in der Wohnung des Angeklagte zugetragen haben. Irgendwann sei das Ganze der Kindesmutter aufgefallen, die schließlich Anzeige erstattete.
 
Der Angeklagte hatte lange Jahre in Flensburg gelebt und ist erst vor Kurzem – während der Vorfälle – nach Neubrandenburg gezogen. Er wurde im Oktober 2022 in U-Haft genommen. Das Mädchen wird in wenigen Tagen 14 Jahre alt. Sie habe „das Ganze aus Angst erduldet“, sagte die Staatsanwältin.  Ihre Eltern sind vor Gericht als Nebenkläger am Prozess beteiligt. Ein Urteil soll am 14. März fallen. 


2 Antworten zu “73-Jähriger gesteht im Prozess sexuellen Missbrauch an Enkelin”

  1. Pia sagt:

    Mir ist gerade übel beim lesen geworden, Wut und Entsetzen kriechen mir den Körper hoch … „wie kann so ein Schwein vor der Öffentlichkeit geschützt werden!????? Wer hat das arme Kind vor diesem Schwein beschützt !???“ Diese Gedanken kamen mir beim lesen. Ich hoffe, dass dieser Drecksau (Entschuldigung für meine Betitelung, das ist nicht mein Umgangston aber für solche abartigen Individuen finde ich gerade keine andere Bezeichnung) im Knast das gleiche widerfährt, was das Schwein dem Kind angetan hat!!!!!!!! Dafür bete ich …. 🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏🙏

    Dem armen Mädchen wünsche ich, dass sie das grausame Geschehen mit sehr guter psychologischer Betreuung irgendwie verarbeiten kann. Wie muss sich die Mutter des Kindes fühlen, ihr Vater missbraucht ihr Kind, mein Mitgefühl gilt der ganzen Familie.

  2. Stefan sagt:

    Hallo Pia,

    der Ausschluss der Öffentlichkeit ist zum Wohle des Kindes – Details sollen schlichtweg geschützt und geheim bleiben.

    Was Ihre Wortwahl betrifft, so müssen Sie sich sicher nicht entschuldigen und ich bezweifle auch, dass mir für ein solches Subjekt überhaupt Worte einfallen, welche meinen Ekel nur ansatzweise zum Ausdruck bringen.