73 Jahre nach dem Krieg: Polen neue Waffenbrüder bei Übung

14. Dezember 2018

Was hat Russland vor? Mit dieser Frage befassen sich nicht nur die Politiker in Talkshows, sondern auch die Bundeswehr samt ihrer Materialdepots, wie es sie noch immer in Waren und Rechlin gibt. Die Zukunft des Rechliner Militärgeländes ist ja noch unklar, auch weil das Bundesverteidigungsministerium die letzte Reform nun unter den neuen Bedingungen noch einmal überdenkt.
Ganz praktisch wird etwa 120 Kilometer östlich der Müritz gehandelt. In Jägerbrück, bei Torgelow und Eggesin, haben jetzt polnische und deutsche Truppenteile gemeinsam geübt und geschossen.

Zwei Wochen lang wurde trainiert, wie die Panzerbesatzungen und Soldaten aus Polen und Teile der deutschen Brigade 41 „Vorpommern“ gemeinsam vorgehen, eine Lage stabilisieren und dann bei Gefahr auch in Verteidigungsstellung handelt.

Das ergänzt sich super, sagte ein Divisionssprecher nach einer Übung, die rund 120 Gäste von einer Tribüne aus verfolgen konnten. Die deutschen Soldaten können auf radgetriebene Boxer-Panzer, Marder- und Wiesel-Schützenpanzer und die polnische Einheit auf Leopard 2-Panzer zurückgreifen. Das soll nun auch öfter geübt werden, ähnlich wie die militärische Zusammenarbeit mit den Niederlanden und anderen Nato-Verbündeten läuft.


3 Antworten zu “73 Jahre nach dem Krieg: Polen neue Waffenbrüder bei Übung”

  1. Otto sagt:

    Was hat Russland vor?
    Die Frage sollte doch eher lauten – was hat der Kriegstreiber Stoltenberg und die NATO
    vor.
    Russland hat keine Truppen an der deutschen Grenze stationiert und hält Übungen
    vor den Augen der Bundeswehr ab.
    Anfang der 90er wurde Russland versichert, das an der Oder / Neiße – Grenze
    die NATO endet.
    Von deutschem Boden sollte nie wieder ein Krieg ausgehen – wir sind mittendrin,
    wenn man bedenkt das US Drohnenpiloten von Deutschland aus weltweit Einsätze fliegen bei denen auch Frauen und Kinder getötet werden.
    Was also hat Russland vor?

  2. Balou sagt:

    In den letzten Jahren hat die Hetze gegen Rußland immer mehr zugenommen. Wen man einen Hund
    immer ärgert beißt er irgendwann. Wo hat die Bundeswehr überhaupt die Fahrzeuge her, es gibt doch
    bekanntlich bei der ganzen BW nur zwei funktionierende Panzer und ein Klapprad.

  3. Simo sagt:

    Tja, Sympathie hin oder her. Mit Russland hat sich schon Napoleon gewaltig „verhoben“. Daher: Den russischen Bären nicht zu sehr ärgern. Würde man in freier Natur auch nicht tun(grins).
    Achso, und die ganzen schönen fossilen Brennstoffe, die man von dort kaufen könnte…