Auf Streifzug durch den Buchenwald im Müritzeum

28. Mai 2022

Bei einer Sonderführungen zum Unesco-Weltnaturerbe-Tag wird im Müritzeum die Geschichte hinter den unechten Buchen in der Natur-Erlebnis-Ausstellung erzählt. Was hat es mit dem UNSESCO-Weltnaturerbe auf sich und warum gehören einige unserer Buchenwälder in M-V dazu? Was hat der Zehnfleckige Buntfleck-Baumschwammkäfer damit zu tun? In einer spannenden Sonderführung am Sonntag, 5. Juni, ab 11 Uhr werden diese und weitere Fragen geklärt.

Alte, nahezu unberührte Wälder sind seltene Kostbarkeiten in der stark genutzten Kulturlandschaft Mitteleuropas. In einer von Siedlungen, Verkehrsflächen und Landwirtschaft dominierten Umwelt bilden sie Inseln der biologischen Vielfalt. Ein Beispiel für einen solchen naturnahen Wald ist der Serrahner Buchenwald im östlichen Müritz-Nationalpark.

Zusammen mit vier anderen „Alten Buchenwäldern Deutschlands“ wurde er 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Unter dem Titel: „Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas“ hat die UNESCO zahlreiche Gebiete in Europa zusammengefasst. In Deutschland sind das außer Serrahn noch die Rotbuchenwälder im Nationalpark Jasmund auf Rügen, im Nationalpark Hainich, im Nationalpark Kellerwald-Edersee sowie der Grumsiner Forst in Brandenburg. Die letzte Erweiterung um 63 Gebiete außerhalb Deutschlands erfolgte im Jahre 2017.

Wissenswertes über Deutschlands Weltnaturerbe sowie die Besonderheiten der heimischen Buchenwälder werden in der Ausstellung im Müritzeum vermittelt und bei der besonderen Führung werden ihre tierischen Bewohner genauer unter die Lupe genommen.

Die Sonderführung dauert ca. 60 Minuten und ist ein kostenfreies Angebot beim Besuch des Müritzeum. Um eine Anmeldung unter 03991 633 680 wird aufgrund der besseren Planung gebeten.


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