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Ausstellung zur SED-Diktatur im Warener Stadtmuseum

Im Stadtgeschichtlichen Museum Waren wird heute Abend um 17 Uhr die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur „„… denen mitzuwirken versagt war – Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit“ eröffnet. Und zwar in Kooperation mit der Europäischen Akademie. 2024 jährten sich die beiden deutschen Staatsgründungen und die Verkündung des Grundgesetzes zum 75. Mal. Wie wichtig dieses Grundgesetz ist, zeigen 30 Porträts ostdeutscher Demokraten, die sich für dessen Werte in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) und in der jungen DDR einsetzten. Einige bezahlten dafür mit ihrem Leben. Die Biografien zeigen, wie wichtig ein Rechtsstaat und wie verletzlich die Demokratie ist.

Die Schicksale verdeutlichen die Brutalität eines autoritären Systems, das doch anderes versprach – aber auch die Gefahr des Wegschauens.

20 Tafeln umfasst die Ausstellung der Bundesstiftung Aufarbeitung. Drei thematische Tafeln führen in den historischen Kontext, die Entstehung des Grundgesetzes und seiner Grundrechte sowie die parallele Errichtung einer kommunistischen Diktatur in SBZ / DDR ein. Auf weiteren 15 Tafeln werden Personen vorgestellt, die sich in der SBZ und in der DDR im Zeitraum von 1945 bis 1953 für Demokratie und Grundrechte eingesetzt haben. Ihr Engagement und ihr Schicksal werden jeweils mit den einschlägigen Grundrechtsartikeln verbunden.

Ausstellung vom 09. Januar bis 16. März 2025
Montag bis Freitag 9 – 16 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage 14 – 17 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Einführung von Dr. Stefan Wolle, wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums Berlin, am Donnerstag, 20. Februar, um 17 Uhr im Stadtgeschichtlichen Museum (Rathaussaal)

Stadtgeschichtliches Museum Waren (Müritz)
Neuer Markt 1
17192 Waren (Müritz)

www.stadtmuseum-waren.de

1 Gedanke zu „Ausstellung zur SED-Diktatur im Warener Stadtmuseum“

  1. Der Rechtsstaat arbeitet doch gar nichts auf. Die alten Genossen übernahmen nach dem Mauerfall die neuen Strukturen, waren sich einig, hielten zusammen und wurden per Bundes – Erlass in den Ämtern belassen. Man hat doch keinem was getan, von ein paar Bauernopfern abgesehen, zur Beruhigung des dummen Volkes.

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