
Die nächste Brücke mit Schäden: In der vergangenen Woche ist die Brücke über die Müritz-Elde-Wasserstraße im Zuge der B 103 in Plau am See auf Spannungsriss-Korrosion untersucht worden. Die durch die Hochschule Wismar durchgeführte Prüfung ergab Abweichungen, die ein vorsorgliches Handeln erfordern. Bei den Untersuchungen wurden durch die Fachleute kleinere Wasserablagerungen, Risse im Mörtel und im Spannstahl entdeckt.
Die Auswertungen hierzu sind nach Mitteilung des Straßenbauamtes komplex, benötigen Zeit und wurden bereits eingeleitet. Parallel werde eine erweitere Bauwerksuntersuchung vorbereitet, damit die Fachleute ein noch exakteres Bild der aktuellen Brückenstruktur erhalten, um das weitere Vorgehen festzulegen.
Die Brücke sei weiter standsicher und für den Verkehr zugelassen. Das Bauwerk müsse jedoch vorsorglich entlastet werden. Daher werde ab Freitagmittag, 11. Juli, eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h eingerichtet, um die Schwingungen auf das Bauwerk zu verringern.
Aktuell werden auf der Brücke Gewährleistungsarbeiten an den Fugen der Brückenübergänge ausgeführt. Diese Arbeiten dauern bis Freitag an und werden unter halbseitiger Verkehrsführung durchgeführt. Anschließend wird die Geschwindigkeitsbegrenzung zum Schutz des Brückenbauwerkers eingeführt.








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