Freie Fahrt auf dem Radweg zwischen Neustrelitz und Penzlin  

4. Juli 2022

Er ist fertig! Nachdem das erste Teilstück des Radweges zwischen Neustrelitz und Penzlin bereits in den Jahren 2018 und 2019 übergeben wurde, ist nun auch der letzte Teilabschnitt des Straßenbegleitenden Radweges im Zuge der B 193 fertiggestellt. Heute haben Jens Krage, Leiter des Straßenbauamtes Neustrelitz, Penzlins Bürgermeister Sven Flechner und Andreas Grund, Bürgermeister der Stadt Neustrelitz, den Radweg symbolisch freigegeben. „Ab sofort haben die Radfahrer freie Fahrt zwischen Neustrelitz und Penzlin. Das ist gut und erhöht die Verkehrssicherheit. Gerade für die Schulkinder ist der neue Weg eine enorme Verbesserung. Wir freuen uns, dass der Radweg fertig ist“, erklärt Jens Krage, Leiter Straßenbauamt Neustrelitz.

Der zweite Bauabschnitt ist rund vier Kilometer lang. Er beginnt auf Höhe des Klein Vielener Sees und endet in Penzlin an der Kreuzung B193/Warener Chaussee. Dort schließt der gebaute Radweg direkt an die bestehende Überquerung für Radfahrer an. Für den Lückenschluss hat die Bundesrepublik Deutschland rund zwei Millionen Euro investiert.

Die Radwegtrasse verläuft an der östlichen Seite der Bundesstraße hinter den vorhandenen Feldhecken und Straßengräben etwa parallel zur Fahrbahn und überwiegend auf landwirtschaftlichen Flächen.

„Alle haben lange auf diesen Radweg gewartet, wir freuen uns, dass Neustrelitz und Penzlin eine weitere Verkehrsverbindung bekommen, die durch unsere reizvolle Umgebung führt und uns alle näher zusammenrücken lässt. Auch für den Radtourismus. In touristischer Hinsicht, ist diese Anbindung für den Radverkehr Richtung Müritz, aber auch in Richtung Tollense eine tolle Bereicherung und für die Residenzstadt Neustrelitz wirklich von Bedeutung. Die Fertigstellung erfolgt gerade in dem Jahr unserer Anerkennung als Erholungsort – schön, dass auch die Radtouristen direkt profitieren“, erklären die Bürgermeister von Penzlin und Neustrelitz einstimmig.

Der Radweg Penzlin – Neustrelitz ist insgesamt ca. 13 Kilometer lang. Die Bundesrepublik hat für den die komplette Strecke rund sechs Millionen Euro investiert. Die Linienführung wurde unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten festgelegt, insbesondere dem vollständigen Erhalt der geschützten Biotope. Für die unvermeidbaren Eingriffe in Natur und Landschaft – wie die erforderlichen Baumfällungen, die Rodung von Gehölzen sowie die Versiegelung von Flächen infolge des Radwegneubaus – werden Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen trassennah beidseitig der B 193 umgesetzt.

So ist der Neuaufbau einer Allee entlang der B 193 vorgesehen. Die Radweganordnung wurde so vorgenommen, dass zwischen Straßengraben und der Radverkehrsanlage eine Baumreihe gepflanzt werden kann. Die Pflanzung selbst ist eine gesonderte Baumaßnahme, deren Umsetzung bereits geplant ist.


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