CDU-Malchow im Gespräch mit dem Handwerk vor Ort
Unter dem Motto „Das Handwerk vor Ort – die Zukunft sichern und gestalten“ hat der CDU-Ortsverband Malchow in dieser Woche alle interessierten Malchower Handwerker zu einer Diskussionsrunde in das Haus des Gastes „Werleburg“ eingeladen. „Explodierende Energie- und Rohstoffpreise, Lieferengpässe und Nachwuchssorgen prägen die öffentliche Diskussion zur Lage des Handwerks. Welche Sorgen aber unsere Handwerker vor Ort haben und welchen Beitrag die Stadt Malchow, das Land Mecklenburg-Vorpommern oder die örtlichen Schulen leisten können, um unsere Handwerksbetriebe als wichtige Arbeitgeber und Ausbilder für unsere Region zu erhalten, war das Anliegen für den persönlichen Austausch mit den Handwerkern“, erklärt Michael Meyer, Ortsvorsitzender und Bürgermeisterkandidat der CDU-Malchow.
Unterstützung in seinem Anliegen erhielt Meyer vom Landtagsabgeordneten Wolfgang Waldmüller (arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion) sowie von der Kreishandwerkerschaft Mecklenburgische Seenplatte Jens Cordes (Kreishandwerksmeister) und Aurelia Lange (Geschäftsführerin), die sich den Fragen und Wünschen der Malchower Handwerker stellten.
Schwerpunkte der Diskussion waren Fragen der Nachwuchsgewinnung und der Beteiligung der örtlichen Handwerksbetriebe bei öffentlichen Projekten.
Dazu Meyer: „Die Motivierung der Kinder und Jugendlichen für Handwerksberufe beginnt in der Schule. An der Fleesenseeschule ist das Thema Berufsorientierung ein Schwerpunktthema bei der pädagogischen Arbeit und viele Praktika und Ausflüge zu Berufsmessen helfen den Schülern bei ihrer Berufswahl. Aber vielleicht müsste über die Einbindung von saisonalen Arbeitseinsätzen in den Schulalltag nachgedacht werden, um den Wert handwerklicher Tätigkeiten stärker in das Bewusstsein zu rücken.
Aber auch im Elternhaus sollte positiv über die Karrierechancen im örtlichen Handwerk gesprochen und zur Ausübung handwerklicher Ferientätigkeiten vor Ort animiert werden. So könnten die Kinder und Jugendlichen ihr handwerkliches Geschick und Interesse erkunden.
Bei Thema Auftragsvergabe ist klar die Stadtverwaltung in der Pflicht gemeinsam mit den Handwerksbetrieben Möglichkeiten zu finden, damit Aufträge in erster Linie in der Region vergeben werden. Dabei muss die Stadt soweit wie möglich bürokratische Hürden abbauen.“