Das ist genau sein Bier: Warener mit Diplom für den Gerstensaft

4. Dezember 2018

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat einen Diplom-Biersommelier, und der kommt aus Waren an der Müritz:

Ricardo Reschke, Chef des bekannten Brauhauses Müritz am Tiefwarensee, darf sich seit wenigen Tagen mit diesem Titel schmücken und ist damit der einzige Diplom-Sommelier im Landkreis und weit darüber hinaus.

Ausgebildet wurde der Müritzer an der Doemens-Akademie in München – zwei Prüfungen musste er absolvieren. Prüfungen, die es in sich hatten, die der 49-Jährige aber mit Bravour gemeistert hat.

„Die Ausbildung war schon nicht ganz ohne, hat aber auch unheimlich Spaß gemacht. Ich konnte sehr viel Neues lernen“, erzählt der Warener. Alleine in Deutschland gibt es um die 6000 Biermarken – gute, sehr gute, aber eben auch weniger gute. Einen klaren Favoriten hat Ricardo Reschke nicht. Zu seinen Lieblings-Bieren zählen natürlich die, die bei ihm im Haus gebraut werden, ansonsten, so sagt er, kommt es immer auf die Situation an – wie ist das Wetter, was wird gegessen, um welchen Anlass geht es.

Am vergangenen Wochenende hatte der Diplom-Biersommelier bereits seinen ersten großen Auftritt außerhalb seines Brauhauses. Eine Hotelkette, die auch mehrere Hotels in MV betreibt, hat den Warener für einen Biersommelier-Abend gebucht. Für ein 3-Gänge-Menü hat Ricardo die passenden Biere ausgesucht und präsentiert. Sechs weitere interessante und zum Teil internationale Biere gehörten ebenfalls zur Vorstellung.

Die gesamte unterhaltsame und flüssige Veranstaltung dauerte ca. drei Stunden, die Gäste erfuhren viel Interessantes rund ums Bier. Zum Schluss gab’s noch „Bierstacheln“. Wer wissen möchte, wie das funktioniert, kann gerne eine solche Veranstaltung im Brauhaus Müritz buchen oder auch in den dortigen Räumen durchführen.
„Ich komme mit ca. neun verschiedenen Bieren und weiteren Utensilien im Gepäck vorbei, zum Beispiel bei Firmen, Vereinen oder auch Privatpersonen. Ideale Personenzahl: 10 bis ca. 25“, so Ricardo Reschke gegenüber „Wir sind Müritzer“.


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