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Deutlich mehr Geld für Landräte und einige Bürgermeister

Na, dann kann Weihnachten ja kommen: Die Landräte in Mecklenburg-Vorpommern erhalten rückwirkend zum 1. Oktober mehr Geld. Rund 500 Euro mehr sind es laut gestrigem Kabinettsbeschluss. Beim Landrat des Kreises Mecklenburgische Seenplatte macht das dann etwa 10 800 Euro brutto im Monat.
Auch Bürgermeister von Kur- und Erholungsorten mit weniger als 30 000 Einwohner sehen künftig eine höhere Zahl auf ihren Gehaltszetteln, wenn in diesen Orten sehr viele Urlauber übernachten. Das dürfte dann wohl auch auf Warens Bürgermeister Norbert Möller zutreffen.
Die Erhöhung der Landrats-Gehälter hat in den vergangenen Wochen für sehr viel Kritik und Unverständnis gesorgt.

MV-Innenminister Christian Pegel begründet die üppige Gehaltserhöhung mit der gestiegenen Arbeitslast – in Corona-Zeiten und in der aktuellen Krise. Die Landräte hätten immer mehr Aufgaben zu bewältigen. „In den Rathäusern und Landratsämtern liegt die Basis unseres Gemeinwesens. Dort ist gerade in der Corona-Pandemie, aber auch in der Hilfe für die Ukraine-Schutzsuchenden und in der aktuellen Energiekrise Großartiges geleistet worden“, sagte Pegel und führte weiter aus: „Die direkt gewählten Kommunalspitzen haben deshalb eine faire Einordnung im Rahmen des
Besoldungssystems mehr als verdient. Diese setzen wir jetzt schrittweise um. Heute haben wir dafür den ersten Schritt vollzogen. Im zweiten werden wir uns zeitnah die Besoldungs-, Vergütungs- und Entschädigungsregelungen der haupt- und ehrenamtlichen Bürgermeister insbesondere auch der kleineren und kleinen Städte und Gemeinden ansehen.“

Das Land setze damit eine Anpassung der Besoldung um, die den Landräten nach der Kreisgebietsreform bereits langfristig avisiert worden war. Die
Kommunalbesoldungsverordnung stufe Bürgermeister und Landräte je nach Einwohnerzahl der Stadt beziehungsweise des Landkreises in unterschiedliche Besoldungsstufen ein. „Die Landkreise mit mehr als 175.000 Einwohnern werden nun den Städten mit mehr als 150.000 Einwohnern gleichgestellt. Gleiches gilt für die Stufe darunter für Landkreise mit 75.- bis 150.000 Einwohnern“, sagte Christian Pegel. 

Auch die Vize-Landräte und die Beigeordneten erhalten dem Kabinettsbeschluss zufolge mehr Geld. 

15 Gedanken zu „Deutlich mehr Geld für Landräte und einige Bürgermeister“

  1. Hallo, da will man ja den Ministern, Abgeordneten , Mitgliedern des Bundetages u.s.w. nicht nachstehen und genehmigt sich bei jeder Gelegenheit ein fettes Gehaltsplus.
    Wenn man eine Sitzung des Bundestages im TV verfolgt staunt man, wie viele NICHT anwesend sind und dass trotzdem ständig neue Gesetze und Regelungen ob sinnvoll oder nicht, verabschiedet werden können.
    Ich dachte es muß eine gewisse Beschlußfähigkeit gewährleistet werden. Aber wenn man das versteht, hat man sich auch einen Extrabonus verdient.
    Das schafft Sympathie bei den Bürgern !
    Na denn ein Frohes Sparweihnachten
    Meckerkopp

  2. In der Zeit der not steht man zusammen und tut was man kann ! Für einige scheint dies nicht zu gelten sie plündern weiter im Steuersack der vom Mittelstand getragen wird . Es gibt keine Worte mehr für dieses widerliche Verhalten ,Wasser predigen und Wein saufen .

  3. Ich bin mal gespannt was diese hochgeborenen durchlauchten Herren machen wenn das Staatssäckel leer ist. Sympathie und Mitleid wird es nicht geben.
    Wie kann man bei so viel Bürgerferne und abgehobenheit noch friedlich schlafen? Hoffe bei den nächsten Wahlen landen die alle auf der Strasse.

  4. alles was man früher in der Schule gelernt hat, is für’n Arsch niemand hat gesagt das man für blöd grinsen und Kopf Schütteln irgendwann mit Steuergelder überschüttet wird.
    ich wünsche allen Partei genossen das sie irgendwann auch die Quittung dafür bekommen

  5. ich muß mich nur über den begriff „volksvertreter“ wundern.diese herrrschaften bedienen sich
    von steuergeldern und auf der anderen seite wird groß um spenden gebettelt.pfui,schämt euch!!!

  6. Es ist nicht mehr nachvollziehbar.Diese Menschen erhalten doch bereits das 6-fache des Durschnittverdieners.Wo soll das noch hinführen?

  7. Das zieht sich durch alle Instanzen ! Frau von der Leyen hat uns vor 8 Wochen gerade ermahnt, das wir sparen müssen, wir
    müssen alle den Gürtel enger schnallen ! Als Antwort darauf haben sich die Abgeordneten des EU – Parlamentes Ihre Diäten
    ersteinmal um 6,9 % erhöht. (Werden natürlich von unseren Steuern bezahlt). Sie wissen genau, die nächsten Wahlen sind noch
    in weiter Ferne. Ist es soweit, dann geht der brave deutsche Michel zur Wahl und macht doch sein Kreuz wieder bei diesen Selbstversorgern ! Also meckert nicht !

  8. Herr Steinmeyer sagt wir müssen den Gürtel enger schnallen und Scholz Haut den Doppelwums raus.
    Und jetzt diese Erhöhung.

  9. Rainer-Michael Krüger

    Gestiegene Arbeitslast? Wo denn? Die Aufgaben werden doch an andere weitergeleitet. Und dann gleich rund 500,- Euro. Ein ALG II – Empfänger hat dagegen nicht mal Anspruch auf Wohngeld bzw. die Energiepauschale. Manche Menschen wissen nicht, wie sie über die Runden kommen sollen. Einfach beschämend und völlig unangebracht. Fritz Reuter hatte schon vor 150 Jahren richtig erkannt: Du bist krank mein Vaterland, du bist sehr krank.

  10. Hört doch auf mit der Neiddebatte. Das verdient (bekommt) auch jeder Abteilungsleiter in der Sparkasse, der Sparkassendirektor das Doppelte. Ein Geschäftsführer in der freien Wirtschaft würde für das Geld nicht arbeiten.

    Für diese Verantwortung und den 24/7 Job ist das eigentlich zu wenig. Schaut Euch lieber die Gehälter beim staatlichen Rundfunk an. Die freien Mitarbeiter werden mit einem Hungerlohn abgespeist, damit die Chefetage sich das dreifache Gehalt eines Landrates einstreichen kann.

  11. Diese Erhöhung liegt deutlich über der Inflationsgrenze. Sie hat die Aufgabe, Landräte und Bürgermeister „Ruhig“ zu stellen. Denn letztendlixch sind sie die „Vollstrecker“ dessen, was die Landesregierung ausheckt, damit sie das auch machen was die Regierung will.

  12. Nix zu vergleichen mit der „freien Wirtschaft“.
    Es ist schon eine gehörige Schieflage, wenn diejenigen, welche ihr Gehalt aus Steuermitteln finanziert bekommen, wesentlich mehr verdienen als die, welche die Steuern erwirtschaften müssen.
    Ich möchte auch niemanden in der Verwaltung sehen, welcher nur den monetären Vorteil sieht. Damit ist die Möglichkeit der Bestechlichkeit gegeben. An diesen Stellen wünsche ich mir Bürgervertreter mit Idealismus, welche natürlich auch ordentlich von ihrer Arbeit leben sollen.
    In diesen Zeiten, wo Viele Kurzarbeit haben und Viele überlegen müssen, was sie sich zum leben kaufen können, wie warm sie ihre Bude machen……………da ist dies ein sehr unverschämtes Zeichen von Solidarität.

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