Die Kontrolle eines E-Scooter-Fahrers durch die Polizei in der Nacht zum Mittwoch endet mit einem Sprung in das eiskalte Wasser des Lankower Sees. Während einer nächtlichen Streifenfahrt fiel den Schweriner Beamten ein E-Scooter-Fahrer auf. Aufgrund eines am Roller angebrachten Anhängers, entschlossen sich die Polizisten ihn zu kontrollieren. Der Mann hielt nicht an und beschleunigte seine Fahrt stattdessen. Auch die Hinweise – „Stopp Polizei“ des mittlerweile fußläufig nacheilenden Kollegen, ignorierte der Flüchtende. Durch Abbiegen in eine Seitenstraße über ein Seegrundstück, versuchte er ,der Verkehrskontrolle zu entgehen.
In einer Sackgasse angekommen, entschied sich der 30-jährige Deutsche für einen Sprung in den Lankower See, den er in der Folge zum Teil durchschwamm. Er stieg am anderen Ufer aus dem eiskalten Nass, wo ihn jedoch bereits eine zweite Funkstreifenwagenbesatzung in Empfang nahm. Der Schwimmer wurde von den Beamten umgehend in eine wärmende Rettungsdecke gehüllt, um gesundheitlichen Folgen vorzubeugen.
Die Kontrolle der Person, deren Fahrtüchtigkeit sowie der mitgeführten Sachen ließen keinerlei Rückschlüsse auf begangene Straftaten zu. Lediglich die unerlaubte Fahrzeugkombination war offenbar ausschlaggebend für die Reaktion des E-Scooter-Fahrers. Durch die Missachtung der polizeilichen Zeichen und Weisungen kommt jetzt jedoch noch ein zusätzliches Bußgeld auf den Bürger zu. Nach der erfolgten Prüfung seines Gesundheitszustandes durch eine hinzugerufene RTW-Besatzung, konnte er glücklicherweise wohlbehalten aus der polizeilichen Maßnahme entlassen werden.









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