Das Straßenbauamt Neustrelitz will die Fahrbahn zwischen der Kreuzung an der B 198 bei Stolpe und dem Ortseingang Teschendorf bei Burg Stargard (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) instand zu setzen. Der knapp 6,5 Kilometer lange Abschnitt hat durch Unebenheiten, zahlreiche Flickstellen und fortschreitende Rissbildung das Ende seiner Nutzungsdauer erreicht. Die Bauarbeiten haben gestern mit der Demontage der Schutzplanken begonnen. Die Fertigstellung ist bis Mitte November 2025 geplant. Die Bauarbeiten erfordern in Kürze eine Vollsperrung.
Damit die Fräs- und Asphaltarbeiten durchgeführt werden können, muss der Baubereich voraussichtlich ab Montag, 29. September, für rund zwei Wochen für den Durchgangsverkehr voll gesperrt werden. Hintergrund ist, dass die vorhandenen Straßenbreiten nicht ausreichen, um die anstehenden Arbeiten bei einer halbseitigen Sperrung der Straße auszuführen und gleichzeitig die Sicherheit der Arbeiter vor Ort sowie die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
Die Umleitung erfolgt über Woldegk (B 198), Alt Käbelich (B 104), Burg Stargard (L 33 & L 331) und umgekehrt.
Die direkt betroffenen Anlieger werden durch die Baufirma per Postwurfsendung über die Vollsperrung informiert. Für die Erreichbarkeit der Grundstücke im Baufeld werden individuelle Lösungen gefunden. Der öffentliche Personennahverkehr ist von der Vollsperrung ebenfalls betroffen. Es muss mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
Die Umleitung für die derzeitige Baumaßnahme im Nachbarort Blankensee bleibt über die L 331 bestehen und wird mit dem Baufortschritt entsprechend angepasst. Das heißt: Sobald die L 331 im Bereich zwischen der B 198 und dem Abzweig zur Kreisstraße MSE 86 gesperrt wird, erfolgt die Aufhebung der Sperrung der L 34 in Blankensee. So bleibt die MSE 86 immer aus einer Richtung befahrbar. Dies wird entsprechend ausgeschildert.
Da die Arbeiten stark witterungsabhängig sind, können sich für die Vollsperrung noch Änderungen ergeben. Diese würden dann noch bekanntgegeben werden.
Nach dem Asphalteinbau erfolgen die Restarbeiten auf der L 331 ab Montag, 13. Oktober, durch sogenannte Tagesbaustellen: Der Verkehr wird dabei mittels Ampel-Regelung halbseitig am Baufeld vorbeigeführt. Zu den Restleistungen gehören unter anderem Bankettarbeiten und die Montage der neuen Schutzplanken.
Die Fahrbahn wird durch die Strabag AG aus Neubrandenburg erneuert. Die Schutzplankenarbeiten führt die Firma Fersemota aus Waren durch. Die Kosten betragen insgesamt circa 1,1 Millionen Euro und werden vom Land getragen.