Fiete Stutz hat wieder gewonnen: Diesmal mit 412-Kilo-Gigant
Der Sieg ging diesmal an die Müritz. Der 14-jähriger Fiete Stutz aus Röbel an der Müritz hatte heute in Alt Schwerin wieder die Nase vorn. Mit dem Rekordwert von 412 Kilogramm gewann Fiete den Kürbis-Giganten-Wettbewerb des Agroneums – vor einem Züchter aus Brandenburg, dessen Exemplar auf 332,5 Kilogramm kam. Dritter wurde ein Kürbis mit immerhin auch noch 185 Kilogramm Gewicht.
„Viel Wasser und mit dem Kürbis immer auch mal reden“, verriet Fiete auf Nachfragen ein paar Tricks. Was der 14-Jährige dem Kürbis so erzählte, dazu machte er keine genaueren Angaben. Aber auch Musik soll dabei gewesen sein, so etwas wie Santiano, sagte sein Vater. Damit man auf das Rekordgewicht kommt, stecke man die Pflanze immer am 15. April in den Boden, sagte Fietes Vater. Vor zwei Wochen habe man den Kürbis dann abgeschnitten, denn er drohte schon, zu platzen.
Für den jungen Kürbisfachmann aus Röbel sind Wettbewerbe in Alt Schwerin sozusagen schon ein Heimspiel. Wegen des Gewichtes hat die Familie auch zu Hause einen Gabelstapler zum Hochheben. Fiete war bereits dreimal „Champion“ im Agroneum und im vergangenen Jahr Zweiter.
Auch in anderen Bundesländern ist der Röbeler schon bekannt, denn in Sachsen-Anhalt wurde er mit seinem „Röbeler Giganten“ schon einmal Dritter. Dort war ein Exemplar sogar 489 Kilogramm schwer. Doch der Wettkampf war etwas ungleich, berichtete sein Vater, Denn die Sieger waren unter Frühbeet-Bedingungen unter Glas gezüchtet. „Wir machen Outdoor“, sagte Fietes Vater.
Für Alt Schwerin sind die 412 Kilogramm auf jeden Fall auch ein Rekord. 2021 brachte der Siegerkürbis dort noch 307 Kilogramm auf die Waage. Fiete und seine Familie können sich nun über einen Gutschein vom Fischer und einen Geschenkkorb aus dem Agroneum freuen.
Viele Gäste im Agroneum genossen den heute Sonnenschein, besichtigten die Agrarmaschinen und probierten Kürbis-Kartoffelpuffer oder die zahlreichen Kürbis-Kreationen unter den Aufstrichen aus. Die Jüngsten schnitzten ihre Halloween-Exemplare mit großem Eifer, wie Lea.
Rund 2000 Gäste kamen heute nach Alt Schwerin, wie Museumschefin Anke Gutsch schätzte.
Das sind die Meldungen, die man gern liest! Sehr schöne Fotos. Man bekommt richtig Herbstlust. Echte Granatenkürbisse!
Jetzt müssen sie noch in die Umlaufbahn, sonst ist es oben zu langweilig. Oder vier Räder dran.