Die von der Union geplante Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf sieben Prozent würde allein McDonald’s schätzungsweise mit rund 140 Millionen Euro jährlich entlasten – die gesamte Fast-Food-Branche käme auf rund 500 Millionen Euro. Das zeigen Recherchen von foodwatch. Die Verbraucherorganisation forderte die SPD auf, die Steuerpläne in den Koalitionsverhandlungen mit der CDU/CSU zu stoppen. Von einer Gastro-Mehrwertsteuersenkung würden vor allem umsatzstarke Unternehmen wie McDonald’s oder Pizza Hut profitieren. Statt Fast-Food-Ketten zu subventionieren, müsse die Steuer auf gesunde Lebensmittel wie Obst und Gemüse gesenkt werden, so foodwatch. Eine entsprechende Online-Protestaktion haben bereits mehr als 30.000 Menschen unterzeichnet.
„Vor der Wahl gab es von der Gastro-Lobby Parteispenden und Wahlkampf-Unterstützung für die Union – nach der Wahl liefern Merz und Co. jetzt die millionenschweren Steuergeschenke? Das erinnert an die Mövenpick-Affäre der FDP. Die SPD darf die CDU-Steuergeschenke für McDonald’s und Co. nicht abnicken. Eine sinnvolle Mehrwertsteuer-Reform muss Verbraucher:innen entlasten und gesunde Ernährung fördern – nicht die Profite von Fast-Food-Konzernen steigern“, sagte foodwatch-Geschäftsführer Dr. Chris Methmann.
Die Verbraucherorganisation kritisierte die engen Verbindungen zwischen CDU/CSU und Gastro-Lobby. Der Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) etwa hatte seit Langem von CDU und CSU gefordert, nach der Wahl die Mehrwertsteuer dauerhaft auf sieben Prozent zu senken.
Lobby-Verbindungen der Gastro-Branche zur Union
Im Wahlkampf sprach sich Angela Inselkammer, Vizepräsidentin des DEHOGA-Lobbyverbandes, explizit für Friedrich Merz als Kanzler aus. Auf der CDU-Website „Stimmen für Merz“ warb sie für die Partei, „weil die Union der Gastro den Rücken stärkt“.
Am 17. Januar bekam die CDU eine Großspende in Höhe von 500.000 Euro vom Gastro-Unternehmer Max Schlereth. Er betreibt ein Restaurant in München und ist Chef einer Hotelkette.
Friedrich Merz und Markus Söder zeigten sich im Wahlkampf beide in McDonalds-Filialen. Bei einem Betriebsbesuch zusammen mit dem McDonald‘s-Chef am 3. Dezember 2024 lobte Markus Söder den Konzern als „sehr großen Arbeitgeber“ und versprach: „Wir sind an der Seite all unserer Gastronomiebetriebe“.
McCafé war Sponsor des CDU-Parteitags, McDonald’s „Unterstützer“ beim Bau einer neuen Geschäftsstelle der Mittelstandsvereinigung.
Senkung der Gastro-Mehrwertsteuer würde 48 Milliarden Kosten
Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft würde eine Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie auf sieben Prozent in den nächsten zwölf Jahren bis zu 48 Milliarden Euro kosten. Zum Vergleich: Das entspricht knapp zehn Prozent der für den gleichen Zeitraum geplanten Kreditaufnahme für Infrastruktur.
Aus Sicht von foodwatch wäre eine gezielte Reform der Mehrwertsteuer, die tatsächlich Verbraucher:innen entlastet und klima- sowie gesundheitspolitische Ziele unterstützt, sinnvoller. Das staatliche Thünen-Institut hat errechnet, dass eine Steuerbefreiung für Obst und Gemüse – kombiniert mit einer höheren Steuer auf Fleisch und Milch – erhebliche Vorteile hätte. Dadurch könnten jährlich 10 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen eingespart werden, es gäbe 20.000 vermeidbare ernährungsbedingte Todesfälle pro Jahr weniger und es wären Einsparungen von 5,5 Milliarden Euro bei Umwelt- und Gesundheitskosten möglich, so die Wissenschaftler:innen.
500 Millionen Euro Steuerentlastung für McDonald’s und Co.
McDonald’s macht in Deutschland 4,2 Milliarden Umsatz pro Jahr. Nach Angaben des Branchenverbandes serviert die Branche etwa ein Drittel ihres Umsatzes vor Ort – das entspräche einem Umsatz von 1,4 Mrd. Euro für McDonald‘s. Bei 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlt der Konzern entsprechend ungefähr 224 Millionen Euro Mehrwertsteuer pro Jahr, bei einer Senkung auf sieben Prozent hingegen nur noch 82 Millionen Euro pro Jahr. Der Fastfood-Konzern würde also ungefähr 142 Millionen Euro weniger zahlen.
Die gesamte Fastfood-Branche würde mit 500 Millionen Euro entlastet. Laut dem Bundesverband Systemgastronomie macht die Branche in Deutschland einen Jahresumsatz von 31 Milliarden Euro. Der Anteil an Schnellrestaurants daran liegt bei 50 Prozent, das entspricht 15,5 Milliarden Umsatz. Ein Drittel (5 Milliarden Euro) sind Vor-Ort-Verzehr. Die gesamte Branche zahlt somit ungefähr 799 Millionen Euro Umsatzsteuer bei dem aktuell geltenden Satz von 19 Prozent. Durch eine Senkung auf sieben Prozent wären es nur 294 Millionen Euro – also eine Entlastung von rund 500 Millionen Euro.
Ich bin ein kleiner Gastwirt in einer Kleinstadt, seit der Erhöhung der Mehrwertsteuer liegt mein Unternehmerlohn bei 0€, das halte ich nicht mehr lange durch. Die Preise weiter zu erhöhen ist keine Option dann kommt gar keiner mehr.
Welche Begründung gibt es eigentlich das die Gastrobranche nur 7% erstattet bekommt aber 19% abführen muß, Grundgesetz Artikel 3 Absatz 4, Gleichheitsgebot.
Und was kosten denn dann die Arbeitslosen wenn nich mehr Gastrobetriebe schließen.
Vielleicht sollte Herr Müller 12 Stunden am Tag in der Küche stehen und dennoch die Rechnungen nicht bezahlen können und sich nicht in Diskussion einmischen wegen eigen Zwecke.
Ich bin auch ein kleiner Gastwirt in einer Kleinstadt, seit der Erhöhung der Mehrwertsteuer liegt mein Unternehmerlohn bei 0€, das halte ich nicht mehr lange durch. Die Preise weiter zu erhöhen ist keine Option dann kommt gar keiner mehr.
Welche Begründung gibt es eigentlich das die Gastrobranche nur 7% erstattet bekommt aber 19% abführen muß, Grundgesetz Artikel 3 Absatz 4, Gleichheitsgebot.
Und was kosten denn dann die Arbeitslosen wenn nich mehr Gastrobetriebe schließen. Genau so wie du geht viele von uns
Was für ein Unsinn. Meine Angestellten bekommen mehr Lohn als ich. Es muss mal langsam genug sein mit der ganzen Diskussion. Wir Wirte sind nur noch am zahlen und möchten aber auch mal für unsere Schufterei belohnt werden. Hat jemals einer der Schlauschwätzer in der Gastronomie gearbeitet?
Also runter mit der Mehrwertsteuer
Hallo Henry,
auch ich bin Gastronom und kenne diese Spirale. Deinen Ausführungen ist nichts zuzufügen.
Ich hoffe ebenfalls auf die Senkung. Wir sind doch während der Pandemie am meisten geblockt und reguliert worden. Diese Verluste können sowieso nicht mehr erwirtschaftet werden.
Eben weil wir keine große Lobby haben fallen wir immer durch das Raster.
Und bei uns Sterben immer mehr Restaurants die sich lange gehalten haben. Und ehrlich…wer möchte denn noch Gastronom werden…
Also Sorry,aber es ist für die Gastronomie sinnvoll. Den sind wir mal ehrlich, 19 % auf Speisen vor Ort ist nicht nachvollziehbar.
Ich kaufe eine Gurke mit 7 % MWST.
Lege diese Gurke in ein ausser Paket zum mitnehmen … 7 %
Lege diese Gurke auf einen Teller fürs Restaurant … 19 %
Herr Müller hat es nicht kapiert was in der Gastronomie abgeht nur erbärmlich.
Auch ich bin Gastronomin in einer Kleinstadt.
Ich bin doch sehr verwundert darüber, wie Herr Methmann die gesamte Gastronomiebranche auf Konzerne wie Mc Donalds oder Pizza Hut reduziert. Wieviele kleine und mittelgroße Restaurants kämpfen sich täglich durch den ganz normalen Wahnsinn, den das Gastrogeschäft mit sich bringt. Ich werde mit der Senkung der Mehrwertsteuer keinesfalls meine Gewinne steigern können. Vielmehr wird damit mein Überleben gesichert. Ich arbeite täglich 11 Stunden und das 7 Tage die Woche. Es gehört viel Passion und Geduld zu diesem Beruf. Aber am Ende des Tages muss es sich auch für mich lohnen. Das scheint all jenen Theoretikern nicht zu gefallen, die sich mehrmals die Woche von einem Geschäftsessen zum anderen tänzeln, um sich dann von denjenigen verwöhnen zu lassen, denen sie den Lohn für ihre harte Arbeit nicht gönnen. Wissen Sie wie es sich anfühlt jeden Monat ausrechnen zu müssen, wieviel Umsatz diesen Monat erreicht werden muss, um allen Verpflichtungen nachkommen zu können. Was glauben sie, um wieviel ich besser schlafe, wenn ich weiß, dass ich durch die Mehrwertsteuersenkung ein wenig durchatmen kann?
Guten Morgen, als Gastronom sage ich, dass die Mehrwertsteuersenkung ein guter frischer Wind für den gesamten Sektor ist: Sie verlangsamt und verhindert die Schließung vieler anderer Restaurants und ermutigt darüber hinaus viele andere Unternehmer, weitere Restaurants zu eröffnen. das bedeutet viel mehr Arbeiter, weniger Arbeiter auf dem Rücken des Staates (Bürger) und viel mehr Geld für die angeschlossenen Unternehmen und sie fließen gleichermaßen in die Staatskasse. Lassen wir also politische/parteipolitische Zugehörigkeiten beiseite und hoffen wir auf etwas, das allen zugute kommen kann. Ja zur Mehrwertsteuersenkung. Patrick Coriale
Vor ein paar Wochen war ich in einem Restaurant in M-V.
Angepriesen von mehreren Freunden, die vor längerer Zeit dort waren und 2 dieser Freunde waren mit. Das Lokal war nicht überfüllt und genügend Kellner vor Ort.
Die bestellte Vorspeise (wollten wir 3 uns teilen) kam nicht, sondern gleich das Hauptgericht.
Getränkekarte wurde erst auch Nachfrage gebracht.
Das Besteck wurde an unserem Tisch an unsere Plätze gelegt. Dabei hat der Kellner die
Gabel an der Gabelspitze und das Messer an der Messerschneide angefasst.
Am Nebentisch wollten die Gäste mehrmals ein Getränk bestellen und erst als deren Gericht kam, konnten sie endlich Getränke bestellen (obwohl die Kellner regelmäßig vorbeiliefen und sie noch überhaupt kein Getränk hatten).
Bei der Burgerbestellung wurden wir gefragt, wie wir ihn haben wollen und meine Freundin wollte ihn „durch“, ich „medium“. Sie bekam wie ich medium bis leicht blutig.
Auf unserer Rechnung stand die Vorspeise drauf und wir mussten sogar diskutieren, weil wir das nicht bezahlen wollten und es gab nicht einmal eine Entschuldigung.
Wir sind wirklich normale Leute und überhaupt nicht pingelich.
Meine Freunde würden nach diesem Besuch das Lokal nicht wieder empfehlen, ich auch nicht.
Erzählt mir nicht, dass euer Lokal nicht läuft wegen 19 % Umsatzsteuer!
Auslastung ist das Stichwort und die bekommt man mit regelmäßig wiederkehrenden Gästen und Weiterempfehlungen (auch persönlich, nicht nur Onlinebewertungen)
Die Gäste möchten, wenn sie ein Restaurant betreten eben Restaurantfeeling bekommen:
Leckeres Essen, Atmosphäre, freundliche Bedienung und grundlegende Restaurantstandards.
Der Burger (mit Pommes) hat 17 Euro gekostet und ich hätte auch 20 oder 22 bezahlt, wenn der Rest stimmt. (es war ja lecker)
Hier wird vergessen das ab 2025 Lohn von 15€ mindestens gezahlt werden muss. Eine abzocke auf Lasten der AG die in ihrer Kalkulation fehlen. Die großen Fastfood ketten werden noch mehr automatisierte Prozesse einbinden. Es ist wieder typisch nur die Früchte und nie den Spaten zu sehen. Masse sterben von kleinen gastronomischen Betrieben steht bevor und damit weniger Steuern. Ich könnte noch weiter machen aber muss jetzt Eier schälen für den Kartoffel Salat .
Ich finde dieses Framing gegenüber der Gastronomie unsäglich. Seit Jahrzehnten werden wir Gastronomen um 12 Prozentpunkte beschissen, weil der Gesetzgeber der Ansicht ist, dass ein Schnitzel auf einem Teller im Restaurant kein Schnitzel mehr ist, also 7 % wie im Einkauf, sondern eine Dienstleistung, also 19 %.
Das Schnitzel in der Plastikschale zum Mitnehmen oder Liefern darf aber ein Lebensmittel, also 7 %, bleiben.
Diese ungerechte Perversion muss ein Ende haben und Lebensmittel müssen endlich steuergerecht gehandhabt werden. In keiner anderen Branche werden Produkte zu einem vergünstigten Steuersatz eingekauft, um sie dann später zu einem fast dreifachen Satz zu verkaufen.
Afuera!!
Ich habe es satt, dass irgendwelche Personen, die überhaupt nicht von der Thematik betroffen sind, solche Aussagen treffen! Als Unternehmerin eines kleinen Gastrobetriebs stehen wir jeden Monat vor dem gleichen Problem. Die Mitarbeiter bekommen ihren Lohn, wir als Unternehmer arbeiten meist unter Mindestlohn! Die Erhöhungen der Preise von Lebensmitteln bis zur Energie sind kaum auf die Gäste umzulegen. Und wenn dann noch der Mindestlohn von 15€ kommt, muss ich der Spülkraft 15€ zahlen und die gelernte Fachkraft muss dann auch angepasst werden und liegt dann mindestens bei 20%. Ohne Entlastung durch die 7% Mehrwertsteuer wird das nicht mehr zu stemmen sein und wir werden schliessen müssen
Hier antworten erstmal nur Gastronome. Ich als Verbraucher zahle am Ende doch alles. Bei anderen Ländern funktioniert das auch teilweise sogar höhere MWSt als wir haben. Ich gebe Herrn Müller hier recht das die Lebensmittelpreuse gesenkt werden müssen, insbesondere die aus dem Inland. Ich sehe nicht ein das ich für ein Schnitzel 20 Euro bezahle und dann kommt es aus dem Supermarkt. Ich gehe aus diesem Grund kaum noch Essen, zumindest in Deutschland. In Österreich z. Bs steht häufig woher das Fleisch oder Gemüse stammt. Und dort ist es heimische Ware
Man darf getrost davon ausgehen, dass foodwatch ebenfalls eigene Anliegen verfolgt.
Und die Gastro-Ketten heran ziehen, um zu begründen, warum keine MWST Senkung auf Speisen kommen soll, ist billig. Da redet wer, der die Unterscheidung von MWST-Abgaben in der Gastronomie nicht kennt. Kommen die kleinen (meist familiären) Gastronomen etwa annähernd in die Gewinnzone von Ketten? Der gute Mann ist soweit von der Realität weg.
Der Herr Müller soll Gastronomie verbot bekommen überall, dann schnallt er wahrscheinlich denn misst was er erzählt. Uns Gastronomen geht es sehr schlecht Momentan!!!
Sie erzwingen uns Aufzugeben!!
Das ist sehr sehr Traurig…
Man sollte endlich auch einmal die kleinen mittelständischen Unternehmen , die Dank Preiserhöhungen / Nebenkosten/ Einkauf / Lohnnebenkosten etc kaum noch finanziellen Spielraum haben , berücksichtigen .
Ich hoffe auf Steuerentlasting und zwar bald !!
Auh wir sind Gastronomen, in einer Großstadt führen wir ein kleines Restaurant mit gehobener Küche. Wir produzieren neben den warmen Speisen der Qualität zuliebe auch alle Dipps, Dressings, süss oder würzig, Brote, Kuchen, Desserts selbst, was Zeit und Aufwand bedeutet und somit Gewinn mindernd ist. Doch das tun wir aus Leidenschaft, denn Kochen ist für uns Handwerk.
Leider werden wir für diese Handarbeit nicht belohnt: Es ist genau , wie die Kollegen sagen, man arbeiter zw. 11 und 16 Std. am Tag an 7 Tagen in der Woche und reicht die Einnahmen nur weiter an Mitarbeiter, Lieferanten, Versicherungen, Energieversorger und last, but mit least ans Finanzamt und den Steuerberater.
Die erwähnten Fastfood-Ketten machen 2/3 ihres Umsatzes mit Außer+Haus-Verkauf, dafür müssen sie sowieso nur den verringerten Mehrwertsteuersatz zahlen.
Bestraft werden dagegen Gastronomen, die mit deutlich viel Mehraufwand als die Außer-Haus-Verkäufer ihren Gästen hervorragende Küche und ein Wohlfühlerlebnis bieten.
Das Beibehalten von 19% Umsatzsteuer trifft doch nur dir kleinen Gastrobetriebe scharf. Also macht die dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer durchaus Sinn.
Liebe Elke, schön das du dich selbst widersprichst, leider ist dir das in deine kurzen Ausführungen nicht mal bewusst geworden. Wie kannst du als Verbraucher am Ende alles bezahlen? Wenn du kaum noch Essen geht’s?
Augenscheinlich hast du auch keine betriebswirtschaftliche Erfahrungen, oder wieso glaubst du das der Preis für ein Gericht nur aus den Wareneinkauf und Gewinn besteht?
@ Tim 2. April 2025 um 14:53 Uhr
Das Problem ist bekannt, aber gutes Personal ist fast nicht mehr zu bekommen. Häufiger findet man Quereinsteiger.
Wenn nächstes Jahr ein Mindestlohn von 15€ kommt, werden Sie möglicherweise 25 € für Ihren Burger zahlen müssen.
Aber, bei MC Donald kriegen Sie eins von den „tollen“ Menues für unter 10 €, nur da müssen Sie halt alles selber holen. Und Sie bekommen natürlich nur heimische Produkte, nicht auf einem Teller und Besteck, Servietten und Zahnstocher, Tischdecke und frischen Blumen am Tisch, sondern in schönen bunten Pappschachteln und die dürfen Sie danach auch selbst in die Abräume bringen.
Lieber Jan,
deine Ausführungen zufolge, ist das Problem der gesamten Gastronomie Branche , stellvertretenden mit deine einzelne Erfahrung in einen Burgerladen zurück zuführen. Alle Gastronomen sind an ihre Situation also ausschließlich selber schuld. Frag mal Elke die nicht Essen geht, weil das Schnitzel mehr kostet als im Supermarkt. Wie funktioniert dann deine Idee mit der Auslastung?
#Jan# Der Mindeslohn beträgt ab 01.01.2025, 12,82 € . Wo Sie die 15 € herholen,bleibt Ihr Geheimnis. Es wird sicherlich Gastronomen geben, die bereits 15 € bezahlen.
#Tim# Aufgrund Ihrer schlechten Erfahrungen in „einer“ gastronomischen Einrichtung berechtigt Sie das, alle in Meck-Pom auf eine Stufe zu stellen? Nein, aber Sie machen es. Passt gegenwärtig in die allgemeine Situation, meckern bis die Schwarte kracht.
Ich kenne mehrere Lokale mit ausgezeichneter Gastronimie, super Service, gutes Preis-Leistungsverhältnis auf der Speisekarte und vor allem perfekt im Geschmack. z.B. „Zur Schmiede“ in Roez, „Alt Waren“ in Waren Müritz, „Ratskeller“ in Waren, Brandtweinkontor in Warnemünde usw. Fischbrötchen in Sietow am Hafen.
Irgendwann ist auch mal gut! Das ständige Gejammere nach mehr Geld geht sowas von auf die Nerven. Allein in Waren sollten viele Gastronomieeinheiten schließen, viele haben gar nicht die Kompetenz und das Niveau einer guten Versorgung.
Die Menschen sollten mehr Geselligkeiten im eigenen Heim aktivieren, gemeinsames Kochen mit Freunden – wer macht das denn noch? Wer kann denn überhaupt noch kochen in der Generation 20 – 40,,,,das sind doch die Wenigsten.
Ein Besuch in der Gastronomie sollt zu einem besonderen Erlebnis werden , dann zahlt man auch gern etwas mehr.Es gibt weitaus wichtigere Probleme in Waren und Umgebung als Stress wegen einem Steak……
wiso wird MC Donalds kritisiert? Die können die ganze Zeit schon mit 7% MwSt abrechnen. Wie alle Fastfood Anbieter.
Hallo Stefan, ich stimme ihnen zu, bin selbst in der Gastronomie tätig. Wir verdiensen sehr gut und unser Chef hungert keineswegs. Man muss sich halt etwas einfallen lassen, um die Gäste zufrieden zu stellen. Auch kann man nicht bei ALDI Steak günstig einkaufen und dann das 4 fache vom Gast abzocken – das geht eben schief. Und ganz ehrlich, die Warener Gäste sind liebenswert und haben nur das Beste verdient. Wer als Gastwirt nicht rechnen kann und rumstöhnt, sollte aufhören oder endlich die Marktwirtschaft erlernen.