Freiwillige Retter proben gleich mehrere Ernstfälle

25. Juni 2017

Großübung gestern am Rande der Stadt Waren: Die Freiwilligen Kameraden der Feuerwehren Waren und Kargow, das THW Waren und die Rettungshundestaffel Vier Tore Neubrandenburg haben heute mehrere Stunden lang verschiedene Einsätze geprobt. Zum einen den Brand in einem Abrisshaus, bei dem eine Person vermisst wird, und zum anderen den Absturz eines Propellerflugzeuges im Wald nahe der Feisneck. Zwischendurch mussten die Retter verschiedene Stationen absolvieren, unter anderem das Bewegen von Lasten, den Aufbau von Seuchentoren, und das Heben von Lasten. Eine schweißtreibende Ganztags-Übung, die alle Retter in ihrer Freizeit absolvierten.

Und das erwartete die Einsatzkräfte: In einem Abrisshaus brennt es, eine Person wird vermisst. Der Angriffstrupp sucht, rettet die vermisste Person und wird dabei selber verschüttet. Der Rettungstrupp bekommt keinen Zugang zu den Verschütteten, der Rückweg ist abgeschnitten.

Anforderung der Rettungshundestaffel. Rettungshund Nikki, geführt von Rettungshundeführererin Siegrid, wird versuchen vor dem Haus und auch von der Drehleiter aus die Witterung der verschütteten Kameraden aufzunehmen. Nikki konnte durch lautes Gebell anzeigen, dass sie die Verschütteten gewittert hat.

Da weiterhin kein Zugang möglich ist, wird das THW angefordert. Das THW, angeführt von Tanja Auls, begann einen Wanddurchbruch mit dem Bohr- und Aufbrechhammer,um in den hinteren Raum mit den verschütteten Kameraden zu gelangen. Die Rettungsöffnung wurde hergestellt, eine Person konnte sich selbständig befreien.
Rettungshund Nikki konnte eine weitere Person im Gebäude ausmachen. Die Kameraden der Feuerwehr konnten die Person mit der Rettungstrage bergen.

 

Nächstes Szenario: Absturz eines Propellerflugzeuges im Wald

Ein Zeuge meldet den Absturz eines Propellerflugzeuges im Wald Nahe der Feisneck. Die Feuerwehr wird alamiert und eilt zum Einsatzort. Das Flugzeug brennt, in der Maschine befinden sich zwei Verletzte. Eine Person kann durch den Angriffstrupp gerettet werden. Die zweite Person ist eingeklemmt. Es werden sechs weitere Menschen vermisst, die verwirrt in den Wald geflüchtet sind. Die Kameraden der Feuerwehr beginnen mit dem Löschen des Flugzeuges und dem Waldstück, da sich das Feuer ausbreitet.

Währenddessen stellt ein weiteres Löschfahrzeug an der Wasserentnahmestelle Feißneck mit Schläuchen die Wasserversorgung über die angrenzende Wiese zum Einsatzort her. Die Kameraden des THW beginnen mit dem Abtrandport der Verletzten – auch die zweite Person konnte befreit werden.

Die vermissten sechs weiteren Personen werden mit der Rettungshundestaffel gesucht und konnten leicht verletzt ebenfalls gerettet werden

Für eine kleine erfrischende Dusche sorgte zwischendurch sorgte ein Schlauchplatzer…

Und hier eine Bildergalerie:

 

 


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