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Hakenkreuzträger und Vermummte im Umfeld von 8.Mai-Demo

Hakenkreuze sind als nationalsozialistische Symbole in Deutschland verboten. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit angesichts dessen, was Nationalsozialismus angerichtet hat. Doch nicht jeder scheint das zu begreifen. Wie man solchen Leuten auf die Spur kommt, hat sich bei den schon fast traditionellen 8. Mai-Demonstrationen in Demmin im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gezeigt. Während abends etwa 150 Rechtsextreme unter Polizeischutz durch die Innenstadt geleitet wurden, hatten sich am Straßenrand etliche Schaulustige aufgebaut. Darunter waren schon nachmittags viele Frauen und Männer zu sehen, die ihre Tattoos unterschiedlichster Motive auf allen möglichen Körperteilen zur Schau stellten. Die Beamten schauten dienstmäßig mal genauer hin: Und haben gegen zwei Männer Strafanzeigen wegen der Verwenden von
Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen aufgenommen.

Gegen einen der Männer, bei dem das NS-Symbol auf dem Unterschenkel tätowiert war, lag sogar ein Haftbefehl vor. Er kam in ein Gefängnis. Der zweite Beschuldigte hatte sich das Symbol an die Hand stechen lassen.

Der Protest gegen die Rechtsextremen – die schweigend durch Demmin zogen, aber diesmal ohne Fackeln –  war weitgehend friedlich. So erinnerte Pastor Martin Wiesenburg bei einer Friedensandacht in der Kirche vor allem an das schlimme Schicksal der mehr als 1000 Frauen, Männer  und Kinder, die 1945 keinen anderen Ausweg im völlig überfüllten und besetzten Demmin mehr wussten und sich das Leben nahmen, in dem sie in einen der drei Flüsse ins Wasser gingen.

Allerdings musste die Polizei am Montag abends auch drei Strafanzeigen gegen militante linke Demonstranten aufnehmen. Sie hatten sich bei ihren sehr lauten Protestattacken vermummt, was aber untersagt worden war. So wurden nicht nur Kapuzen und Sonnenbrillen, sondern trotz Verbot sogar noch (Corona)-Mundschutz bis über die Nase getragen. Die Teilnehmer dieser Linken sowie der Rechten kamen zum allergrößten Teil nicht aus der Demminer  Region.

Der Demminer Bürgermeister Thomas Witkowski (CDU) sprach in dem Zusammenhang rechten und linken Demonstranten das Recht ab, an so einem Tag in Demmin zu demonstrieren. Das werde den traurigen Schicksalen der betroffenen Familien nicht gerecht, sagte Witkowski. Die Bürger der Stadt Demmin fühlten sich dadurch eher missbraucht. Nach etwa sechs Stunden war der Polizeieinsatz beendet.

Foto im Text: Das Trauertuch mit rund 1000 Kreuzen für die Opfer von 1945, so wie es jetzt in der Kirche in Demmin hängt.

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