Mit dem Beginn des Sommers und steigenden Temperaturen in dieser Woche stellt sich für viele Eltern, Schülerinnen und Schüler erneut die Frage nach sogenannten Hitzefrei-Regelungen an den Schulen. In Mecklenburg-Vorpommern liegt die Entscheidung über Maßnahmen bei hohen Temperaturen im Ermessen der jeweiligen Schulleitung. Grundsätzlich gilt: Wenn die Raumtemperatur in Klassenräumen den Unterricht stark beeinträchtigt und ein konzentriertes Arbeiten bei extremen Witterungsbedingungen kaum noch möglich ist, prüfen die Schulen zunächst alternative Unterrichtsformen oder -orte. Unterricht im Freien, in schattigen Bereichen oder in kühleren Räumen innerhalb des Schulgeländes können kurzfristige Lösungen bieten. Sollte dies nicht ausreichen, kann die Unterrichtszeit verkürzt werden. Das heißt, dass alle Stunden unterrichtet werden, aber in verkürztem Umfang.
In der Regel wird angestrebt, den Schultag früher zu beenden. Dies erfolgt insbesondere dann, wenn auch unter Berücksichtigung der Luftfeuchtigkeit die Temperatur in den Klassenräumen als unzumutbar angesehen wird.
Wichtig ist: Ein generelles „Recht auf Hitzefrei“ besteht nicht. Jede Entscheidung erfolgt durch die jeweilige Schulleitung und orientiert sich an den konkreten Bedingungen vor Ort. Dabei stehen das Wohl und die Gesundheit der Schüler stets im Vordergrund.
Grundschüler sowie Schüler an Förderschulen werden nur mit Zustimmung der Erziehungsberechtigten vor Ablauf der regulären Unterrichtszeit aus der Aufsicht der Schule entlassen.
Durch diese flexible Handhabung will das Land sicherstellen, dass auch bei länger anhaltenden Hitzeperioden eine angemessene Lernatmosphäre erhalten bleibt – ohne einzelne Fächer oder Klassen zu benachteiligen.








…oder man tut endlich was, baut Klimaanlagen ein oder zumindest die Gebäude so um, dass es nicht zu heiß ist. Wird aber wohl nicht so schnell passieren…
In unserer Schule sind nach langer Bauzeit endlich die Klimaanlagen in Betrieb. Leider ist solch ein Einbau nicht eben mal nebenbei gemacht. Von den Kosten mal abgesehen. Es ist trotzdem zu wünschen, dass in den Schulen recht bald solche Anlagen eingebaut werden.
Und wo wir beim Thema sind:
Die Kindergärten, teils keine 5 Jahre alte Gebäude, verfügen über große Glasfronten, aber keine Klimatisierung.
Die Zwerge dürfen bei diesem Wetter am Nachmittag nicht raus und sollen ihren Mittagsschlaf und die meiste Zeit des Tages, in oft viel zu warmen Räumen verbringen. Von den Arbeitsbedingungen für die Erzieher sprechen wir hier noch nicht einmal. Und hier kann nicht mal eben verkürzt werden, weil sonst die Eltern, deren Arbeitgeber und am Ende jeder von uns, darunter leidet.
Ein Zwölfjähriger kann auch einen Nachmittag allein zu Haus verbringen, bzw. ist im besten Fall mit Freunden am Strand.
Die Minis haben keine Wahl und Alternative.