Aroniabeeren in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Vormarsch
Der 1. Juli steht seit 2007 als Internationaler Tag der Früchte (ITF – engl. International Fruit Day – IFD) unter gesunden Vorzeichen. Passt zum Sommer, und Obst ist dazu natürlich auch noch gesund. Das beliebteste und bekannteste Obst auch in Mecklenburg-Vorpommern ist der Apfel. Ganze 24,4 Kilogramm konsumieren wir in Deutschland davon jährlich. Aber auch andere Früchte stehen auf unserem Speiseplan wie beispielsweise die Strauchbeeren. Wie das Statistische Amt Mecklenburg-Vorpommern mitteilt, bauten im Jahr 2021 in M-V insgesamt 28 Betriebe auf einer Fläche von 268 Hektar Strauchbeeren (86 Prozent ökologisch) an. Die gesamte Erntemenge von Strauchbeeren lag mit rund 171,8 Tonnen 17,2 Prozent unter der des Vorjahres (207,4 Tonnen).
Dominante Frucht 2021 war der Sanddorn, der auf 71,8 Prozent der Anbaufläche für Strauchbeeren wuchs und rund 20 Prozent der Erntemenge aller Strauchbeeren ausmachte. Die Erntemenge des Sanddorns betrug 33 Tonnen. Das sind 58,8 Prozent weniger als im Jahr 2020.
Neben Sanddorn wurden in Mecklenburg-Vorpommern auch andere Strauchbeerenarten wie zum Beispiel die Kulturheidelbeere mit 10,7 Prozent Anteil der Anbaufläche, Johannisbeeren (5,4 Prozent) oder auch Himbeeren (2,9 Prozent) angebaut.
Ein starker Anstieg ist bei den Aroniabeeren, auch als Apfelbeere bekannt, gegenüber 2020 zu verzeichnen. Die bei vielen noch unbekannte Frucht wuchs 2021 auf einer Anbaufläche von 9,7 Hektar (2020: 6,7 Hektar) und erreichte eine Erntemenge von 7 Tonnen (2020: 1,2 Tonnen).