
Die Ivenacker Eichen hinter Stavenhagen sind immer ein lohnenswertes Ausflugsziel, vor allem im Herbst und in den Ferien. Wer sich das in diesem Herbst vorgenommen hat, muss aber auf ein Attraktion verzichten. Der Baumwipfelpfad, der über rund 600 Metern Länge in 20 Metern Höhe an den Baumkronen vorbeiführt, ist gesperrt.
Entsprechend den Vorschriften muss das Holz dieser Konstruktion, zu der ein Fahrstuhl und eine schräge Ebene hinaufführt, nach sechs Jahren schon wieder erneuert werden, wie das Forstamt gegenüber „Wir sind Müritzer“ mitteilte. Die Sanierung soll bis zum Start der Tourismussaison 2024 erledigt sein. Das Gute ist aber: Der Eintritt, der noch bis Ende Oktober dort fällig wird, ist deshalb etwas geringer.
Die Ivenacker Stieleichen sind nach Berechnungen von Fachleuten zwischen 800 bis 1050 Jahre alt. Damit gelten sie als älteste Stieleichen in Europa überhaupt. Sie wurden als „Nationales Naturmonument“ anerkannt und zieren auch eine Sondermarke der Deutschen Post (WsM berichtete).
Am kommenden Sonnabend können Sammler von Eicheln und Kastanien zudem sogar Geld bekommen, wenn sie nach Ivenack fahren. Die Forstleute hoffen auf reichlich Waldfrüchte, damit sie genug Futter für die Wildpferde, Mufflons und Turopolje-Schweine im Park haben, auch das Damwild könnte davon profitieren.
Insgesamt rechnen die Forstleute im Jahr 2023 mit einer leicht rückläufigen Besucherzahl. So langsam nähert sich die Gästezahl wieder einem normalen Maß an, denn immer mehr Urlauber fahren auch wieder weiter weg wie früher. Es seien weniger Gäste in der Region als in den Vorjahren, hieß es. Im Jahr 2022 kamen rund 80 000 Gäste. Einige von ihnen auch von November bis zum Frühjahr, wenn der Tiergarten wie ein normaler Wald auch ganz ohne Eintritt besucht werden kann. Ähnlich ist das ja auch bei den Wisenten am Damerower Werder.










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