Ja zum Ausbau der Steinmole, aber noch Fragezeichen zum „Wie“
Sie wollen ihn, den Ausbau der Warener Steinmole für die Fahrgastschiffe. Die Frage ist nur wie. Und so haben die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses um ein bisschen Zeit gebeten, um mit ihren Fraktionen die beiden möglichen Varianten zu diskutieren. Und sie haben eines ganz deutlich gemacht: Nach den Erfahrungen beim Ausbau des Warener Hafens müsse alles getan werden, um bei diesem Projekt die Kosten im Griff zu behalten.
Vor vier Jahren stand der Ausbau der Steinmole schon einmal auf dem Programm, damals noch gemeinsam mit der Hafenerweiterung. Doch als der Hafen schließlich teurer wurde, ließ man die Steinmole zunächst unangetastet. Damals sollte der Ausbau der Steinmole 2,65 Millionen Euro kosten, eine erneute Berechnung – auch unter Berücksichtigung der Erfahrungen bei den Hafenarbeiten – ergab jetzt eine Summe von 4,9 Millionen Euro. Die Stadt hofft auch hier auf 80 Prozent Zuschuss vom Land.
Ziel der Maßnahme: Die Fahrgastschiffe sollen zum größten Teil aus dem Hafen verschwinden und bekommen an der Steinmole moderne Ver-und Entsorgungseinrichtungen. Lediglich drei Anlegestellen sollen im Hafen bleiben. „Begeisterungsstürme hat das bei den Schifffahrtsgesellschaften natürlich nicht ausgelöst. Aber auch der mit Fahrgastschiffen übervolle Hafen steht immer wieder in der Kritik“, so Bauamtsleiter Gunter Lüdde.
Die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses sind kritisch, aber durchaus positiv an das Projekt herangegangen, vor allem, möchten sie eine Kosten-Garantie. Doch eine 100prozentige, so Lüdde, können niemand geben. Zugesichert wurde von Planer Wolfgang Horn, den Baugrund intensiver zu untersuchen als das vor den Arbeiten am Hafen der Fall war. Und CDU-Politiker Jürgen Seidel forderte ein externes Controlling schon von Anfang an.
Nicht ganz einig waren sich die Ausschussmitglieder über die Variante. Dabei störte sich aber niemand an der Verlängerung der Westmole um 100 Meter, sondern vielmehr an der so genannten Dampferkuhle. Das ist der „Stich“, in dem jetzt der Räucherkahn liegt. Eine Variante will die Dampferkuhle beibehalten, eine andere überbauen, was weitere 300 000 Euro kostet, aber mehr Platz für alle bringen soll. Der Räucherkahn dürfe trotzdem bleiben, nur eben etwas versetzt.
Ob ausgebaut wird und wie wollen die Ausschussmitglieder in ihrer ersten Sitzung im kommenden Jahr entscheiden.
Und hier die beiden Varianten: Mit und ohne Dampferkuhle:
Die alten Ossis verbraten weiter Steuergeld ist doch unglaublich.Für ne Schwimmhalle oder ein anderen Sportkomplex was für Einheimische auch sehr toll wäre ,ist kein Geld da .Die FDP ist die einzige Partei die gegen die alten Veteranen aufbegehrt.Bei Wahlen hat doch jeder Bürger von Waren die Möglichkeit etwas zu ändern.
Und wieder werden Stadtvertreter und Bürger getäuscht, dass sich die Balken biegen. Jeder kann sich die Frage stellen, wem der Ausbau nützt. Legen alle Fahrgastschiffe im Bereich der Steinmole an, bleibt der Stadthafen ganz den dümpelnden Yachten.
Für die Gastronomiebesucher fällt auch die letzte magere Attraktion weg, wenn die Europa tutet, an- und ablegt.
Vom selben Planungsbüro wurden zwei Entwürfe vorgelegt, die sich marginal unterscheiden. Wurde da den Stadtvertreter irgendetwas zum Fraß vorgeworfen? Am Ende, wie kann es im Warner Klüngel anders sein, gewinnt Derselbe. Zwischen der Verwaltung und den Unternehmen ist indessen sicher schon alles klar. Das Geld für die endlos lange Mole wird strömen.
Die Bürger nehmen´s ohne Neid. Es geht ja nicht um Bauland, sondern um Wasserfläche. Davon haben wir ja überreichlich, trotz systematischer Uferverbauung per Salamitaktik.
Auch der letzte Optimist hat das Vertrauen in Planungskompetentz und Investitionsermittlung dieser Stadt verloren. Nach den katastrophalen Fehlentwicklungen beim Hafenausbau ist das wohl kein Wunder. Auch bei der ursprünglichen Einschätzung der Kosten für den neuen Fahrgastschiffshaven in Höhe von 2,65 Mio.€ handelte es sich offensichtlich um eine reine Fantasiegröße. War das nun Unvermögen oder bewußte Irreführung ? Wie sehr die Stadt mit dieser Fantasiezahl neben jeder Art von wirklichkeitsnäher Einschätzung war, zeigt sich an der nunmehr „aktualisierten“ bzw. korrigierten neuen Größenordnung in Höhe von 4,9 Mio€. Eine Korrektur um sagenhafte fast 100 %. Das ist offensichtlich das erklärte Zugeständnis einer ursprünglichen Verar…e des Dummvolkes…. unglaublich! Und,… wer soll bei den bisherigen Negativerfahrungen mit diesen unfähigen Stadtplanern und Ratsmitgliedern noch Vertrauen in Kompetentz und / oder Wahrhaftigkeit haben. Mit Sicherheit wird auch diese neue „Kalkulation“ eine deutlich Aufwärtzentwicklung erfahren. Und dazu baut man ja heute auch schon vor. Schon jetzt wird darauf verwiesen, das der Baugrund erst noch genauer untersucht werden müsse. Auch unser Bauamtsleiter räumt schon mal „vorsorglich“ ein, das sich die jetzige Kostenschätzung auf 4,9 Mio.€ noch nicht unbedingt das letzte Wort darstelle. Bei dieser Gelegenheit auf die überhaupt noch nicht genehmigten Landeszuschüsse zu verweisen ist der blanke Hohn; fallen diese Zuschüsse doch nicht vom Himmel. Sie ergeben sich vielmehr aus den Abgaben der dafür hart arbeitenden Steuerzahler. Auch diese sog. Zuschüsse müssen also von uns allen getragen werden. Insofern gleicht das alles einem Taschenspielertrick: „linke Tasche-rechte Tasche“. Die nun schon längere Zeit anhaltende und negative Investitionsgeschichte Warens ist wie ein schlechter Fortsetzungsroman …. Ende des Horrorszenarius: offen!
Das ganze unwahrhaftige Investionsverschiebe in -geschachere ist mal wieder nur dazu geeignet, die Menschen entweder von den Parlamentswahlen völlig abzuhalten oder in die Arme der AfD zu treiben. Ein wahres Trauerspiel!
Macht mal ein Irgendwer das Maul auf, so wird, initiiert von Jemandem aus der herrschaftlichen Runde, der das als persönliche Kränkung nimmt, postwendend angefangen zu prüfen, ob man dem ungezogenen Untertan nicht irgendwo am Zeuge flicken kann, so als Lehrvorführung. Irgendein Fehlverhalten wird sich finden. Eine nicht genehmigte Dachluke, Zweige, die 20cm durch den Zaun in den Straßenraum ragen und die Verkehrssicherheit beeinträchtigen oder sowas.
Ich weiß, was ich schreibe, behalte aber Konkretes aus nachvollziehbaren Gründen, solange ich nicht verklagt werde, für mich!
Demokratie in Waren heißt: Bei den Wahlen Grinsegesichter raushängen, sich selbst hochnotpeinlich zurückzuziehen und zwischenzeitlich regieren wie seit Jahrhunderten durch alle Zeiten gleich geübt.
Eines wird immer deutlicher, alle „Bemühungen“ unserer Stadtoberen reduziert Waren und das gesamte Geschäftsleben, auf die wenigen Sommermonate. Es sind absolut keine Bestrebungen erkennbar, eine Infrastruktur zu schaffen, die Menschen außerhalb der Sommersaison nach Waren locken oder Arbeitskräfte außerhalb dieser Zeit in Beschäftigung halten.
Norbert Möller vor seiner Wahl: Wir brauchen ein gutes Entwicklungskonzept, und das möchte ich mit den Menschen in dieser Stadt, die etwas davon verstehen oder etwas dazu beitragen können, entwickeln.
Noch hat unser Bürgermeister niemanden gefunden, so scheint es. Niemanden der etwas davon versteht, denn ein nachvollziehbares Entwicklungskonzept, welches Waren voran bringt, kann man nirgends erkennen.
Waren wird in den Sommermonaten vollgestopft , bis es nicht mehr geht und ein Ende von diesem Größenwahn ist nicht in Sicht. Es werden viele Millionen Euro in der Müritz versenkt, für Betonburgen Satzungen geändert, die dann auch noch das Flair unserer wunderschönen Stadt zerstören.
Ab November, können dann bis Mai, nicht nur die Bürgersteige hochgeklappt werden….nichts geht mehr, nur die Arbeitsämter bekommen wieder mehr zu tun.
Und jetzt wieder so ein Bollwerk aus Granit und Beton. Anstatt nur über die Verlängerung von Molen, sollte mal ernsthaft über Maßnahmen zur Saisonverlängerung oder Neuansiedlung von saisonunabhänigen Unternehmen nachgedacht werden. Waren hat es nicht verdient nur noch in Büchern über Steuerverschwendung erwähnt zu werden.