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Jüdisches Museum tourt durch Mecklen­burg-Vorpommern

Vom 18. bis 22. September geht das Jüdische Museum Berlin (JMB) in Mecklenburg-Vorpommern mit der neuen mobilen Aus­stellung auf Tournee: Jeweils drei aus­gebildete Ver­mittlern fahren mit dem Tour­bus drei verschiedene Schulen an und besuchen achte bis zwölfte Klassen. Station machen sie in Alten­treptow, in Rostock-Evers­hagen und in Möllen­hagen. Nach der Ankunft in der Schule laden die Ver­mittler gemein­sam mit den Schülern die Kisten mit Exponaten, Tafeln mit Erklär­texten, Vitrine, Tablets und Bild­schirm und methodischen Werk­zeugen wie Abstimmungs­karten aus dem Tour­bus aus. Dann setzen sich die Jugend­lichen in ihrer jeweiligen Lern­gruppe mit jüdischer Geschichte und Gegen­wart aus jüdischer Perspektive in einer drei­stündigen Unterrichts­einheit aus­einander.

Das Material ist in die Themen­felder „Worte & Sprachen“, „Rituale & Feste“, „Orte & Migration“, „Liebe & Sexualität“, „Konflikte & Ent­scheidungen“, „Zivilisations­bruch“ und „Wer bin ich?“ gegliedert. Die Deutsche Bank Stiftung ist seit 2018 Exklusiv­förderin des „on.tour“-Programms.

„Jeder Schüler in Deutsch­land sollte mindestens einmal das Jüdische Museum Berlin besucht haben, bevor er die Schule beendet hat“, wünscht sich Hetty Berg, seit 2020 als Direktorin des JMB im Amt. Um die Inhalte des Museums aber auch Jugend­lichen nahe zu bringen, die nicht ohne Weiteres nach Berlin reisen können, geht das JMB seit Juni 2007 deutschland­weit „on.tour“.

„2019 wurde dieses Bildungs­programm weiter­entwickelt. Das neue JMB on.tour startete 2022 in Berlin und Branden­burg. Nach Stopps in Nieder­sachsen geht es nun auch in Mecklen­burg-Vorpommern und dann in den anderen Bundes­ländern auf Tournee“, sagt Hetty Berg. „Darüber freue ich mich sehr. Schülern im ganzen Land eröffnet die mobile Aus­stellung einen ganz anderen Blick auf die deutsche Geschichte und jüdische Kultur.“

Bis Ende August 2023 hatte das mobile Museum alle 16 Bundes­länder mehr­fach bereist, bundes­weit mehr als 3.000 Klassen an weiter­führenden Schulen besucht. Mehr als 76.000 Schülern setzten sich dabei aktiv mit der Vielfalt jüdischer Kultur, Religion, Geschichte und Gegenwart aus­einander.

Die Deutsche Bank Stiftung unter­stützt das „on.tour“-Programm schon seit sechs Jahren. „Die ‚on.tour‘-Programme ver­mitteln anschaulich jüdisches Leben und jüdische Kultur in Deutsch­land und bringen dieses Wissen direkt zu den Schülern in die Klassen­räume. Das ist eine sinn­volle Ergänzung zum Schul­unterricht und erreicht auch Kinder und Jugend­liche, die bislang kaum mit den Themen in Berührung gekommen sind“, sagt Dr. Kristina Hasen­pflug, Geschäfts­führerin der Deutsche Bank Stiftung. „Gerade deswegen fördern wir das Outreach-Programm: Wir möchten jungen Menschen neue Erfahrungs­räume eröffnen und ihnen er­möglichen, sich mit dem kulturellen Leben aus­einander­zu­setzen.“

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