Junge Frauen stecken im Moor fest – Große Rettungsaktion

20. Dezember 2021

Zwei Frauen – 28 und 31 Jahre alt – sind bei einem Spaziergang zu dicht an den Galenbecker See gegangen, in moorigem Gebiet eingesunken und mussten mit Hilfe der Feuerwehr und eines Fischers gerettet werden. Der Vorfall ereigneten sich am späten Sonntagnachmittag in der Nähe des Aussichtspunktes Fleethof östlich von Friedland (Mecklenburgische Seenplatte). Nach bisherigen Erkenntnissen waren die Spaziergängerinnen über Wiesen an die Nordspitze des Sees gegangen. Dabei waren sie in ein fast ganz von Wasser umschlossenes Sumpfgebiet geraten. Sie riefen per Handy um Hilfe, hatten dort zum Glück auch Empfang, und waren am Ende nach Angaben der Retter schon fast hüfttief eingesunken.

Die Polizei konnte die Hilfsbedürftigen finden und sehen, musste aber erst einen Fischer mit einem Schlauchboot und dann die Feuerwehr alarmieren. Nach etwa zweieinhalb Stunden bei Temperaturen um null Grad konnten die Frauen herausgeholt werden. Sie waren leicht unterkühlt, wurden von Rettungssanitätern ambulant versorgt und dann von Bekannten per Auto wieder abgeholt.

Der Galenbecker See liegt an einem der größten Niedermoorgebiete in Deutschland – der Großen Friedländer Wiese. Der See ist sehr flach und an seinen Seiten wird das Wasser bereits über Jahre hinweg angestaut, so dass sich Wiedervernässungsflächen und große Sumpfgebiete bilden.


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