Konzert für den Frieden in der Warener Georgenkirche

2. September 2022

Am Sonntag, 25. September, wird um 17 Uhr die Friedensmesse von Karl Jenkins in der Georgenkirche aufgeführt. Im Frühjahr dieses Jahres wünschten sich Sängerinnen und Sänger des Kantatenchores, die Friedensmesse von Karl Jenkins in diesem Jahr noch einmal zu singen, um der Bitte nach Frieden Ausdruck zu verleihen und die Friedenshoffnung zu nähren.
Karten sollte man sich bereits jetzt im Vorverkauf sichern.

Die Friedensmesse „The Armed Man“ des walisischen Komponisten Karl Jenkins wirbt für Frieden und Toleranz. Die Friedensmesse – mehrsprachig und religionsübergreifend – basiert auf Texten der christlichen Liturgie, die Jenkins mit jüdischen, muslimischen und indischen Quellen und mit dem zu einem Volkslied gewordenen Soldatenlied „L´homme armé“ (engl. „The armed man“, dt. „Der bewaffnete Mann“) aus dem 15. Jahrhundert, verbindet.
Jenkins schrieb die Friedensmesse für vierstimmigen gemischten Chor mit zwei Solisten (Sopran und Muezzin) und sinfonische Orchesterbesetzung. Das Werk entstand im Auftrag des Museums Royal Armouries, dem britisches Waffen- und Rüstungsmuseum anlässlich der Jahrtausendfeier. Guy Wilson, der damalige Museumsdirektor, gab das Werk in Auftrag und stellte die Texte zusammen. Die Friedensmesse ist den Opfern des Kosovokrieges gewidmet und mahnt zum friedlichen Zusammenklang unter uns Menschen.

Der Warener Kantatenchor wirkt zusammen mit der Jugendkantorei, Musikern der Philharmonie Neubrandenburg und Gästen sowie den Solisten Dr. Hikmat Al Sabty (Gebets-Solo) und Susanne Wild (Mezzosopran)unter der Leitung von KMD Christiane Drese.

Eintritt: 15 €, ermäßigt 12 €

Tickets sind in der Waren (Müritz) Tourist-Information, an allen Reservix-Vorverkaufsstellen, www.stgeorgen-waren.de sowie an der Abendkasse erhältlich.

Dr. Hikmat Al-Sabty ist gebürtiger Iraker und lebt in Rostock. Er studierte an der Universität Göttingen Agrarwissenschaften und wurde 1989 an der Universität Bonn promoviert. 2011-2016 war er Abgeordneter des Landtages Mecklenburg-Vorpommern. Zurzeit ist er als Übersetzer und Dolmetscher für Arabisch tätig. Als Friedensaktivist wirkt er im In- und Ausland. Seine Leidenschaft gehört dem Gesang und dem Lautenspiel.

Susanne Wild studierte 1992-1998 Gesang an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar und legte 2003 ihr Konzertexamen für künstlerische Liedgestaltung ab. Sie war Meisterschülerin von Edda Moser und Dietrich Fischer- Dieskau. In den Jahren 2004-2008 schloss sich eine Ausbildung zur Funktionalen Stimmpädagogin am Rabine-Institut an. 1999-2005 wirkte Susanne Wild als Solistin am Landestheater in Eisenach. Seit 2005 ist sie freiberufliche Sängerin für Oper, Operette, Oratorium und Lied. Engagements führten sie an zahlreiche deutsche und ukrainische Bühnen. Als Gesangspädagogin und Stimmtrainerin begleitet Susanne Wild Sängerinnen und Sänger der Theater Vorpommern Stralsund-Greifswald und des Volkstheaters Rostock und leitet Kurse für Gesangslehrer.


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