
Einwohner im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte müssen mit neuen Abfallgebühren kalkulieren. Der Kreistag hat am Montag in Neubrandenburg mit Mehrheit eine neue Abfallgebührensatzung beschlossen, die rückwirkend zum 1. Januar 2022 in Kraft tritt.
Demnach werden für eine 60-Liter-Tonne Hausmüll im Jahr 121,78 Euro fällig, das sind rund 6 Euro mehr als bisher. Das gilt bei 14-tägiger Abfahrt. Bei einer Leerung dieser Größe alle 28 Tage, kostet es 64 Euro.
Für die 120-Liter-Tonne Hausmüll sind es 217,32 Euro im Jahr, das sind etwa 15 Euro mehr als bisher.
Dazu kommen zudem neue Gebühren für die Abgabe von Abfällen beim Wertstoffhof. So kostet dort ein Kubikmeter Grünabfall laut Gebührenordnung 16,35 Euro, der Kubikmeter Bauschutt 125 Euro, Baumischabfall dieser Menge 141 Euro, ebenso wie der Kubikmeter Asbestabfall, der beim Wertstoffhof abgegeben wird. Auch Altreifen werden dort entgegengenommen, für 5,10 Euro das Stück, wobei es keinen Unterschied mehr geben soll, ob mit oder ohne Felge.
Hintergrund der in den meisten Abfallarten steigenden Gebühren sind unter anderem Lohnsteigerungen bei den Entsorgern, höhere Diesel- und andere Kraftstoff- und Energiekosten.
Einzelheiten zu dem Beschluss sind im Internet unter www.lk-mecklenburgische-seenplatte.de zu finden.









Der Entsorger hat keine Löhne und Gehälter erhöht. Insofern sollte die Gebührenerhöhung nicht damit begründet werden. Vielleicht sind die Gehälter in der Stadtverwaltung gestiegen?
Na ja, die Fahrzeuge fahren nicht mit Luft und Liebe. Das wird noch um einiges teurer in nächster Zeit. Wenn der Diesel jetzt schon im Schnitt 70cent mehr kostet als vor 2 Jahren, das wird alles auf den Endkunden abgewalzt.
Die Bezeichnung „Wertstoffhof“ sollte man sich mal überlegen. So viel Wert haben die Stoffe, die ich dort abgebe, wohl nicht, wenn ich dafür bezahlen muss.