Landkreis beteiligt sich an „Deutschland trennt. Du auch?“

12. Juni 2024

Die Schonung von Ressourcen und das Recycling von Verpackungen sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz – rund zwei Millionen Tonnen CO2 – Äquivalente werden schon heute jährlich durch Mülltrennung eingespart. Gleichzeitig stützt die Erzeugung von Sekundärrohstoffen die deutsche und europäische Wirtschaft. Es gibt jedoch noch Luft nach oben – durch ungetrennte Abfälle gehen immer noch große Mengen ungenutzter Rohstoffen verloren, und die Verbrennung von Restmüll belastet das Klima zusätzlich. Um das Bewusstsein für die richtige Mülltrennung zu schärfen haben die dualen Systeme Deutschlands die bundesweite Aktion „Deutschland trennt. Du auch?“ ins Leben gerufen. Noch bis 16. Juni wird an vielen Orten in Deutschland zum Thema Mülltrennung sensibilisiert und aufgeklärt, um so die Recyclingquote zu erhöhen – auch in Waren.

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte wird sich aus dem Umweltamt das Sachgebiet Kreislaufwirtschaft, Bodenschutz und Abfall an drei Terminen jeweils mit einem Info- und Aktionsstand an dieser Maßnahme beteiligen:

So auch am kommenden Freitag, 14. Juni, von 10 bis 14 Uhr vor dem Müritzeum in Waren. Es wird einen Infostand der Mitarbeiter des Umweltamtes zum Thema Mülltrennung geben, außerdem will die REMONDIS Seenplatte GmbH als ortsansässiger Entsorger mit einem Präsentationstransporter vor Ort sein. Eine drei Meter große Verpackung wird als Eyecatcher auf die Aktion aufmerksam machen.

Weitere Informationen zu den Aktionswochen sind auf www.muelltrennung-wirkt.de zu finden.

Quelle: Initiative „Mülltrennung wirkt“/Holger Martens


4 Antworten zu “Landkreis beteiligt sich an „Deutschland trennt. Du auch?“”

  1. Sebastian sagt:

    Nicht die Mülltrennung ist das Problem, sondern die Wiederverwendung von Verpackungskunststoff in neue Verpackungen. Diese liegt im einstelligen Prozentbereich.

  2. Ingolf sagt:

    Mal ganz ehrlich, bis heute haben es viele Zeitgenossen nicht verstanden, wie die Abfalltrennung funktioniert. Da werden Bockwurstpappen und Einweg-Tischdecken in den gelben Sack und Verpackungen bzw. Folien in den Müll geworfen. Frei nach dem Motto: Ist doch egal, der ganze Krempel wird doch zum Schluss sowieso zusammengeschüttet und gemeinsam verbrannt. Und wer trennt die Abfälle, welche auf diversen Events wie Müritz-Sail und dergleichen anfallen? Ja, es gibt viel Luft nach oben bei diesem Thema. Es wird meiner Ansicht nach sehr inkonsequent gelebt, während man zunehmend bei allen möglichen Dingen irgendwelche CO2-Abdrücke definieren will. Das passt doch alles nicht zusammen.

  3. Heike sagt:

    Und wieder ist Deutschland ganz vorne dabei… Wo bleibt denn der ganze Müll? Wird übers Meer gebracht und zum Teil auf den Malediven entsorgt. Schaut doch da mal, wo der von Deutschland so „vorbildlich“ getrennte Müll bleibt!!! Deutschland will alle und alles retten, ohne Worte!!!

  4. W sagt:

    Remondis? Ist das nicht die Firma, die allen säuberlich getrennt nebeneinander aufgestapelten Sperrmüll inklusive Elektronikschrott in denselben Schlund ihres Fahrzeugs wirft und Rückfragen dazu nicht beantwortet? Und dann noch eine, wie sinnhaft, Rieseneinwegverpackung als Werbung. Auch das Bild spicht Bände. Das ist, Ingolf, ausnahmsweise der perfekt richtige Gelbe-Tonne-Inhalt. Zusammengepresst, sodass die verschiendenen Kunststoffe endgültig miteinander verbacken sind. Recycelbar war das schon vorher praktisch nicht. Ab auf die Philippinen damit oder nach Anatolien. Womöglich holt es sich zuvor eine Welle und es treibt dann irgendwo im Meer. Supergünstige Lösung. Remondis, um uns Müritzern die Augen halbwegs zu verkleistern, müsstet man schon etwas aufwändiger werben. Mei Tipp: Bratwurst vom Grill, der mit Plastikabfällen befeuert wird. Das wäre kein Etikettenschwindel.