Malchow zeichnet aus, blickt zurück und nach vorne

8. Januar 2024

Die Stadt Malchow hat gestern den Reigen der obligatorischen Neujahrsempfänge eröffnet. Höhepunkte des Neujahrsgesprächs waren neben Rück- und ausblicken die Ehrungen für herausragendes ehrenamtliches Engagement in der Inselstadt. In diesem Jahr erhielten insgesamt fünf engagierte Männer und Frauen die Auszeichnung der Stadt.

Die Fraktion Die Linke schlug Christina Lübke, Christine Zillmann und Kirstin Bielefeldt vor, die sich durch ihr unermüdliches Engagement für Geflüchtete auszeichneten. Ihre Hilfe erstreckte sich von Spendenaktionen bis hin zur persönlichen Unterstützung bei Behördengängen.

Margit Schimmel wurde von der Fraktion Göpper/Stein für ihre 30-jährige aktive Mitgliedschaft im Förderverein der Fleesenseeschule e.V. geehrt. Monika Göpper betonte in ihrer Laudatio, die zuverlässige und kontinuierliche Unterstützung des Vereins, der maßgeblich zum Wohl der Schule beiträgt.

Dieter Halbig erhielt eine Auszeichnung für sein langjähriges Engagement als Vorsitzender des Fördervereins Kulturzentrum Kloster Malchow e.V. Bürgermeister René Putzar würdigte Halbigs Einsatz für das Kloster, das von Veranstaltungen bis zur Förderung der Klosteranlage reichte. Neben den Ehrungen wurde auch der Sanierungspreis 2023 verliehen.

Die Jenß Immobilien KG wurde für die gelungene Sanierung des ehemaligen Kleiderwerks ausgezeichnet. Leider konnte Ralf Jenß aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich anwesend sein, aber Bürgermeister René Putzar versprach, den Preis persönlich zu überreichen.

Ein vielfältiges Programm, gestaltet von der Kreismusikschule unter der Leitung von Claudia Kaul, begleitete die Veranstaltung. Claudia Kaul führte zudem als Moderatorin durch das Neujahrsgespräch, das durch den Auftritt des Kinderhorts „Schülergarten“ mit ihrem bezaubernden „Malchow Lied“ bereichert wurde.

In seiner Neujahrsansprache rief der Präsident der Stadtvertretung, Rickert Reeps (CDU), zu einem respektvollen Miteinander auf, insbesondere in den sozialen Medien. Hierbei spielte er auf den vergangenen Wahlkampf um den Bürgermeisterposten an, bei dem einige Stadtvertreter in den sozialen Medien Hetze betrieben hätten. Reeps betonte die Notwendigkeit eines konstruktiven Dialogs für eine florierende Stadtgemeinschaft.

Bürgermeister René Putzar präsentierte einen Rückblick auf die Erfolge des vergangenen Jahres und skizzierte die Pläne für 2024. Im Mittelpunkt stehen dabei Investitionen, Bauvorhaben und eine neue Verkehrsplanung für die Insel. Insbesondere die Digitalisierung der Schulen werde vorangetrieben, um die Bildungseinrichtungen zukunftsfähig zu machen.

Den Abschluss des Neujahrsgesprächs bildeten Worte von Elke-Annette Schmidt (Die Linke), Pastor Kändler (evang. Kirchgemeinde), Jens Cordes (Unternehmer und Handwerksinnung) sowie Vertretern der Partnergemeinden Quickborn, Langballig und Moormerland. 

Text und Fotos: Kathleen Stutz


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