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Mecklenburg-Vorpommern: Ess-Störungen nehmen zu

Immer mehr junge Menschen leiden in Mecklenburg-Vorpommern unter Ess-Störungen. Dies geht aus Analysen der BARMER hervor. Demnach waren in Mecklenburg-Vorpommern 182 BARMER-Versicherte im Jahr 2016 wegen Anorexie (Magersucht) in ärztlicher Behandlung.
Im Jahr 2011 waren es noch 132. Das entspricht einer Zunahme von 37,8 Prozent innerhalb der vergangenen fünf Jahre. Einen nicht ganz so starken Anstieg gibt es bei der Bulimie (Ess-Brech-Sucht). Hier waren 2016 insgesamt 178 Versicherte in Behandlung. Eine Steigerung von 13,4 Prozent im Vergleich zu 2011.

„Essstörungen sind keine Begleiterscheinung der Pubertät, sondern schwere Erkrankungen. Bleiben sie über einen längeren Zeitraum unbehandelt, drohen sogar unheilbare Zahnschädigungen, Nierenschäden oder Osteoporose“, sagt Henning Kutzbach, Landesgeschäftsführer der BARMER im Nordosten.

Betroffen sind überwiegend Mädchen und junge Frauen. In der Altersgruppe von 10-39 Jahren stellen sie knapp 80% der Betroffenen. Die Dunkelziffer dürfte bei beiden Geschlechtern jedoch weit höher liegen. Laut der Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) gibt es bei knapp 22 Prozent der elf bis 17-Jährigen Hinweise auf eine Essstörung. „Es gehört zum Charakter einer Ess-Störung, dass die Betroffenen ihr Problem negieren und erst zum Arzt gehen, wenn ernsthafte Folgeerscheinungen, wie Kreislaufprobleme oder das Ausbleiben der Menstruation auftreten“, sagt Henning Kutzbach.

Ursachen und auslösende Faktoren einer Essstörung sind vielfältig und liegen häufig in der psychischen Verfasstheit. Falsche Schönheitsideale haben eine verstärkende Wirkung. Henning Kutzbach empfiehlt Eltern, Rat bei einer Beratungsstelle einzuholen, wenn sie den Verdacht haben, ihr Kind könne an einer Essstörung leiden. Auch Lehrer und Freunde können helfen, indem sie aufmerksam sind, die Betreffenden vorsichtig ansprechen und ihre Unterstützung anbieten.

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