Mecklenburg-Vorpommern: Trauer um Rainer Prachtl

15. Oktober 2024

Der CDU-Kreisverband Mecklenburgische Seenplatte trauert um sein langjähriges Mitglied Rainer Prachtl, der am vergangenen Wochenende im Alter von 74 Jahren völlig unerwartet verstorben ist. „Mit großem Bedauern und tiefer Trauer nehmen wir Abschied von einer Persönlichkeit, die über Jahrzehnte hinweg die Kreis- und Landespartei, die Stadtgesellschaft Neubrandenburg und unser Bundesland geprägt hat. Unsere Gedanken sind bei der Familie und den Angehörigen.“ sagte der Kreisvorsitzende Marc Reinhardt zum Tod des Neubrandenburgers.
Auch Ministerpräsidentin Manuela Schwesig würdigte Rainer Prachtl.

Der CDU-Stadtvorsitzende Steven Giermann kommentierte: „Rainer Prachtl war nicht nur ein wertvolles Parteimitglied in Neubrandenburg, sondern auch stets ein guter Wegbegleiter und Ratgeber, der sich unermüdlich und selbstlos für Andere einsetzte.“

Rainer Prachtl wurde im Jahre 1950 in Neubrandenburg geboren und war seit der Wendezeit im Jahre 1989 CDU-Mitglied. Er war innerhalb der CDU und für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern in unterschiedlichen Ämtern aktiv und maßgeblich an der Friedlichen Revolution beteiligt.

Auch MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig erinnerte an Rainer Prachtl: „Das ist eine sehr traurige Nachricht. Ich habe Rainer Prachtl sehr geschätzt und gemocht. Er hat sich insbesondere als Landtagspräsident und mit seiner ehrenamtlichen Arbeit um unser Land verdient gemacht. Ich denke ganz besonders an seine Frau und spreche ihr, der Familie und allen Freunden mein herzliches Beileid aus.

Rainer Prachtl hat als erster Landtagspräsident nach 1990 den Aufbau des Landes Mecklenburg-Vorpommern entscheidend geprägt. Mit großem Engagement, viel Übersicht und Humor hat er die Landtagssitzungen geleitet. Auch an der Erarbeitung unserer Landesverfassung, die vor fast 30 Jahren am 15. November 1994 in Kraft trat, war er maßgeblich beteiligt.

Sein soziales Engagement hat mich immer besonders beeindruckt. Mit dem Neubrandenburger Dreikönigsverein hat er vor allem Spenden für die Hospizarbeit gesammelt und so ermöglicht, dass schwerstkranke Menschen in ihren letzten Tagen ebenso wie ihre Angehörigen begleitet werden. Auch am Aufbau der Ehrenamtsstiftung des Landes hat er als ehrenamtlicher stellvertretender Vorsitzender engagiert mitgewirkt.

Ich erinnere mich an viele schöne Begegnungen und gute Gespräche mit Rainer Prachtl, insbesondere bei den großen Benefizveranstaltungen am Dreikönigstag. Zuletzt haben wir uns am Tag der Deutschen Einheit gesehen. Sein Engagement wird bleiben.“


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