Möllenhagener Schüler sind jetzt „up to date“

23. Februar 2019

Dieses Geld ist gut angelegt: In der Regionalen Schule „Heinrich Schliemann“ in Möllenhagen ist gestern ein neues Computerkabinett eingeweiht worden. Das bisherige hatte schon zehn Jahre auf dem Buckel, entsprach also nicht mehr im entferntesten dem heutigen Standard und war zudem viel zu klein. Ein Zustand, den Bürgermeister Thomas Diener dringend ändern wollte. Gesagt, getan. Die Gemeinde investierte 25 000 Euro aus der eigenen Kasse, und zwar für insgesamt 25 Computerarbeitsplätze.

„Die Technik in der Schule war nicht nur veraltetet, es konnte aufgrund der nur 15 vorhandenen Plätze auch nie eine komplette Klasse unterrichtet werden“, erzählt Thomas Diener. Und so investierte Möllenhagen rund 25 000 Euro in das neue Computerkabinett, das gestern offiziell übergeben werden konnte.

Künftig stehen dann 25 Plätze mit modernster Technik zur Verfügung. Das Geld hat die Gemeinde übrigens alleine, also ohne Förderung aufgebracht. Für den weiteren Ausbau des Netzwerkes laufen aber bereits neue Förderanträge.

Die Investitionen in die Schule zahlen sich übrigens aus: Derzeit lernen rund 200 Mädchen und Jungen an der Regionalen Schule in Möllenhagen – Tendenz weiter steigend. So plant die Gemeinde den weiteren Ausbau von zwei Klassenräumen und einen Fahrstuhl, um auch die Inklusion zu meistern. Dazu sind zudem zwei barrierefreie Haltestellen in der Planung.

Auch hinter der Schule tut sich etwas. Dort soll bis Ende dieses Jahres ein neuer, moderner Spielplatz entstehen. Das nötige Geld dafür hat sich der Bürgermeister schon über ein Förderprogramm „besorgt“.

Damit noch nicht genug: In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchgemeinde wird in Möllenhagen schon im April eine neu gestaltete Begegnungsstätte eröffnet.

Wieder ein schönes Beispiel dafür, dass mit dem Einsatz von ehrenamtlichen Kommunalpolitikern mitunter mehr erreicht wird als mit gut bezahlten in größeren Städten.

Foto rechts: Für Lehrer Fabian Koop gab’s zur Einweihnung des neuen Computerkabinetts Sekt von Bürgermeister Thomas Diener – natürlich alkoholfrei.


7 Antworten zu “Möllenhagener Schüler sind jetzt „up to date“”

  1. HB1 sagt:

    PC mit Windows 10 = 300 Euro
    Monitor = 100 Euro
    Tastatur + Maus = 50 Euro

    450 Euro Komplettpreis pro System (11.250 Euro Gesamtpreis für 25 Systeme).
    0 Euro Aufbaukosten, weil Projektkurs einer 10. Klasse

    Was da 1000 Euro gekostet hat, verwundert mich schon.
    Aber man muss wahrscheinlich im Amt arbeiten und von PC-Technik keine Ahnung haben um so viel Geld dafür auszugeben.

    • DirkNB sagt:

      Vernetzung, Router, Kabelschächte, Server, Lehrer-PC mit Beamer, Whiteboard, gibts auch alles umsonst?

      • HB1 sagt:

        Von Ihren genannten Dingen steht nichts im Text.
        Ist also bloß eine Mutmaßung, dass dies alles auch ersetzt wurde.
        Auf dem oberen Bild ist aber im Vordergrund ein Arbeitsplatz mit Drucker, Telefon und Monitor zu sehen.
        Ich gehe mal davon aus, dass dies der Lehrer-PC ist.
        Und dieser Monitor ist in einer anderen Farbe, also wahrscheinlich ein „alter“ Monitor und deshalb denke ich, dass der Lehrer-PC nicht ersetzt wurde.
        Kabelschächte, Router, Server und Vernetzung gehört zum Thema „Netzwerk“ und im Text steht, dass dies demnächst mit Fördergeldern erneuert wird. Ist also wahrscheinlich nicht in den 25.000 Euro inkludiert.
        Es sei denn, Sie meinen die Kabelschächte in den Tischen. Entweder sind auch die Tische neu oder die vorhandenen Tische mit Kabelschächte werden genutzt. Wahrscheinlich letzteres.
        Ein Whiteboart kostet 50 – 400 Euro, also nicht der Rede wert bei dem Gesamtpreis.
        Beamer ist schwierig zu beziffern, da geht alles vom Preis.
        Ist aber im Text nichts zu geschrieben, ob überhaupt der Beamer auch beschafft wurde.

    • Hermann Werth sagt:

      Kostet ja nicht das eigene Geld.

  2. MA1 sagt:

    Wie sich hier immer wieder die Leute etwas schönrechnen, um mit polemischen Äußerungen Meinungen zu verbreiten, ist schon lustig.

    Da steht „Computerkabinett mit 25 Rechnern“ und nicht 25 Computer.
    – die müssen alle vernetzt werden
    – auch der Pädagoge bekommt Technik
    – sicherlich werden Beamer ersetzt, vielleicht sogar Möbel

    Aber man muss wahrscheinlich im Amt arbeiten, um mal über Tellerränder zu schauen :-)

  3. Jens1965 sagt:

    Warum müssen einige nun nachrechnen wollen, warum das soviel gekostet hat. Anstatt sich für die Kinder zu freuen. Das sie mit neuer Technik arbeiten können. Und so an die Anforderungen des Berufsleben heran geführt werden. Das ist viel wichtiger, als warum hat das jetzt 25000,00€ gekostet.