
Montagsdemonstration in Waren – so wie jeden Montag seit vielen Wochen und Monaten. Und doch ganz anders. Zwar ging es auch heute um die aktuelle Politik, um Corona, den Krieg und Freiheit. Doch die Reden kamen nicht nur von jemandem, der auf dem Markt stand, sondern aus dem Lautsprecher – von Thomas Müller, dem Gründer der Initiative „Menschlich – Stark – Miteinander“. Er ist am vergangenen Mittwoch im Alter von 57 Jahren gestorben (WsM berichtete).
Die Organisatoren der Montagsdemonstration haben den heutigen Abend genutzt, um an ihn, seine Musik und seine Reden zu erinnern. Mehr als 200 Menschen gedachten des Verstorbenen – zumeist still, einige mit Tränen in den Augen, manchmal aber auch mit Trommelwirbel und herzhaftem Lachen. Genauso sollte es sein, genauso hätte es Thomas gewollt, meint Organisator Markus Häcker. Und auch ihm fiel es mitunter schwer, über seinen Freund Thomas zu sprechen.
Nach dem Gedenken machten sich die Teilnehmer zu ihrem obligatorischen Zug durch Waren auf. Unüberhörbar, aber auch mit vielen ruhigen Gesprächen untereinander.
Ein würdevolles Gedenken an einem Montagabend, an dem Thomas Müller nicht mehr dabei sein konnte, aber irgendwie doch dabei war.










Demo immer noch wegen Corona??? Langsam wird es aber peinlich.
Mach es gut Thomas, der Familie viel Kraft
Demo hin oder her, warum werden Bilder veröffentlicht wo die Gesichter zu erkennen sind. Bitte Gesichter unkenntlich machen.
Es handelt sich um eine öffentliche Veranstaltung, das Unkenntlichmachen von Gesichtern ist nicht erforderlich.
Es ist absolut legitim, jemandem die Ehre zu erweisen der von anfang an seine Freizeit für politischen Wahnsinn geopfert hat . Was hat das mit peinlich zutun? Manche begreifen es eben nie . Gute Reise Thomas.
Hallo Micha,
Die Aussage bezog sich auch auf das Thema Corona und sicher nicht auf das Gedenken an Herrn Müller.
Ich stelle mir die Frage ehrlich gesagt auch.
Was gibt es denn noch zu diesem Thema zu demonstrieren?
Es stehen so viele andere Möglichkeiten vor der Tür:
Pflegenotstand
Wolf
Fachkräftemangel / Gastarbeiter
Insekten in Nahrungsmitteln
…
Würfeln Sie doch einfach und nehmen das statt dessen auf die Agenda.
“ Stefan “ Vielleicht die Aufarbeitung der Corona-Politik
Frau Rußbüldt- Gest, auch wenn es eine öffentliche Veranstaltung ist habe sie mich nicht gefragt ob ich abgebildet werden möchte ( Recht am eigenen Bild ).
In diesem Fall muss ich Sie nicht fragen. Wenn Interesse besteht, ,kläre ich Sie gerne über das Recht am eigenen Bild auf, entsprechende Informationen finden Sie aber auch im Internet.
Danke für die würdigenden Worte eines außergewöhnlichen Menschen im Nachruf und den kleinen Artikel über die Trauerveranstaltung für Thomas Müller am Montag.
Berührend die Jugenderinnerungen an einen leidenschaftlichen jungen Musiker , der nichts lieber tat , als auf der Bühne zu stehen und den Tanzenden zuzusehen. Man ist selbst sofort erinnert an seine eigenen Erlebnisse im Rundbau (Müritzring) oder Klink und damit auch an andere damals bekannte Bands. Erlebnisse , die man der jungen Generation auch gönnen würde. Vielleicht wäre dann das Zusammenleben miteinander einfacher.
Berührend die Erinnerungen damaliger Musikerkollegen an Thomas Müller , die nicht nur seine musikalischen Qualitäten , sondern auch charakterlichen Vorzüge , wie Ehrlichkeit und Konsequenz hervorheben.
Vor allem aber danke für den gezeigten Respekt bei der Beschreibung der Trauerveranstaltung am Montag.
Befremdlich , wenn einem Kommentierer nichts anderes dazu einfällt , als ein Wort völlig aus dem Zusammenhang zu reißen , alles auf dieses Wort runterzubrechen , um gegen Leute , mit deren Ansichten man Schwierigkeiten hat , auszuteilen. Da kann man nur noch betroffen schweigen.44