Bei einem Unfall heute Morgen auf der B 192 kurz vor Penzlin ist ein Mann leicht verletzt worden, es entstand erheblicher Sachschaden. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen hat ein 85-jähriger Fahrer eines Pkw Honda die B 192 aus Richtung Waren in Richtung Neubrandenburg befahren. Kurz vor Penzlin habe die Morgensonne derart geblendet, dass der 85-Jährige auf die Gegenfahrbahn geriet. Als er dies bemerkte, habe er direkt eine Gefahrenbremsung eingeleitet, um den Zusammenstoß mit dem Gegenverkehr zu verhindern. Der entgegenkommende 60-jährige Fahrer eines Pkw Skoda konnte sein Fahrzeug ebenfalls durch eine Gefahrenbremsung zum Stehen bringen können. Der hinter ihm befindliche, 21-jährige Fahrer eines VW Crafter konnte aber nicht mehr rechtzeitig bremsen, sodass er auf den Skoda auffuhr. Hierbei verletzte sich der 21-Jährige leicht. Aufgrund des Unfalls waren beide Fahrzeuge nicht mehr fahrbereit, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf circa 25.000 Euro. Die Fahrbahn war zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge für die Dauer von vier Stunden zumindest teilweise gesperrt.
Schnelles Fahren, wenn man nichts sieht bzw. dichtes Auffahren. Beides sind natürlich nicht die Hauptursache. Die Sonne muss für das Unvermögen, die Dinge richtig einzuschätzen, herhalten. Nicht zum ersten mal hier. Beide menschlichen Verkehrsteilnehmer von 84 und 21 Jahren sollten zu einem Fahrsicherheitstraining verpflichtet werden, unabhängig von Strafen. Es kann ja sein, dass sie dabei was dazulernen und sie sollten das dankend annehmen und bezahlen. Möglicherweise schlägt der ADAC-Betreuer dort die Hände über dem Kopf zusammen, angesichts der zu erwartenden Leistungen. Das zählt sowieso nicht, die Fleppe ist dadurch nicht in Gefahr.