
Das MediClin Müritz-Klinikum wurde von der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer (OPK) als eine der ersten Kliniken in Mecklenburg-Vorpommern und in Ostdeutschland offiziell als Weiterbildungsstätte für das Gebiet „Psychotherapie für Erwachsene“ anerkannt. Nach intensiver Vorbereitung, umfangreichem Schriftverkehr und großem Engagement ist dies ein bedeutender Meilenstein für die Klinik und die Region. Die Zulassung ermöglicht es dem Klinikum, künftig approbierten Psychotherapeuten eine strukturierte und qualitätsgesicherte Weiterbildung im Bereich der Erwachsenenpsychotherapie für drei Jahre in Vollzeit anzubieten. Damit wird nicht nur die fachliche Entwicklung junger Kollegen gefördert, sondern auch die Versorgung psychisch erkrankter Menschen langfristig gestärkt.
„Diese Anerkennung ist ein großer Erfolg für unser Team und unterstreicht die hohe fachliche Kompetenz unserer Klinik“, sagt Chefarzt Dr. Thomas Broese. „Wir freuen uns sehr, künftig aktiv an der Weiterbildung von Psychotherapeuten teilnehmen zu können.“ ergänzt Silvia Völtz, die leitende Psychologin der Klinik.
Die Weiterbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem therapeutischen Team aus den verschiedenen Berufsgruppen. Sie umfasst praxisnahe Lernformate, interdisziplinäre Fallbesprechungen und die Integration aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in die tägliche Arbeit.
Die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am MediClin Müritz-Klinikum steht für eine moderne, patientenzentrierte Versorgung. Mit der neuen Weiterbildungsbefugnis wird das fachliche Profil der Klinik anerkannt, die auch weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Sicherstellung der psychotherapeutischen Versorgung im Nordwesten von Berlin leisten will. Die Zulassung als Weiterbildungsstätte für das Fachgebiet Psychotherapie für Erwachsene durch die OPK stelle einen bedeutenden Schritt für das Klinikum dar – mit spürbaren Vorteilen für Patienten und angehende Fachpsychotherapeuten gleichermaßen.
Vorteile für Patienten und angehende Fachpsychotherapeuten
Für Patienten bedeutet die Teilnahme an der Weiterbildung eine Stärkung der qualitätsgesicherten Versorgung. Die therapeutische Arbeit erfolgt unter Supervision erfahrener Ärzte, Psychologen und Therapeuten, wodurch eine besonders reflektierte, aktuelle und wissenschaftlich fundierte Behandlung gewährleistet wird. Studienabsolventen und Weiterbildungskandidaten bringen zudem frische Perspektiven und ein hohes Maß an Engagement in den Klinikalltag mit.
In der Lernphase nehmen sie sich oft besonders viel Zeit für Gespräche und therapeutische Prozesse – stets begleitet und kontrolliert durch erfahrene Kollegen der Klinik. Die Einbindung aktueller Forschung und moderner Therapieformen sorgt dafür, dass die Behandlung kontinuierlich weiterentwickelt wird. Darüber hinaus trägt die Ausbildung zukünftiger Fachpsychotherapeuten direkt vor Ort dazu bei, die psychotherapeutische Versorgung in der Region langfristig zu sichern.
Auch für die Psychotherapeuten in Weiterbildung selbst bietet die Tätigkeit am Müritz-Klinikum zahlreiche Vorteile. Die Arbeit in einer anerkannten Klinik ermöglicht praxisnahe Einblicke in den Alltag der Psychotherapie – mit vielfältigen Krankheitsbildern, interdisziplinärer Zusammenarbeit und direktem Patientenkontakt. Die Zulassung durch die OPK garantiert ein klar strukturiertes Curriculum mit Supervision, Intervision, Fortbildungen und dokumentierter Lernentwicklung. Die Psychotherapeuten werden während ihrer Fachweiterbildung professionell begleitet, erhalten regelmäßiges Feedback und können sich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln. Die Weiterbildung in einer renommierten Einrichtung stärkt zudem das berufliche Profil und eröffnet vielfältige Karriereperspektiven – sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich.
Foto: Die leitende Psychotherapeutin und Weiterbildungsbefugte Silvia Völtz mit Chefarzt Dr. Thomas Broese.










Auch wenn hier im Eingangsstatement von „leitender Psychologin“ die Rede ist, so ist dies doch fachlich falsch und würdigt die Qualifikation von Frau Völtz herab.
Eine Psychologin ist etwas anderes als eine Psychotherapeutin. Nur eine approbierte Psychotherapeutin darf eigenständig Diagnosen stellen und Therapien durchführen. Sie ist einem Facharzt vergleichbar. Daher auch die lange Ausbildung und die staatliche Prüfung. Eine Psychologin hingegen hat „lediglich“ Psychologie studiert, was aber noch nicht die fachlichen Voraussetzungen für Therapien beinhaltet. Sie darf dies nur unter Anleitung von Psychotherapeuten oder Ärzten durchführen.