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Müritz-Saga: Über 18 000 Besucher gehen auf „Schatzsuche“

Vielleicht wären es bei etwas freundlicherem Wetter noch ein paar mehr Zuschauer geworden, doch mit gut 18 000 Besuchern, die in diesem Jahr die 16. Episode der Müritz-Saga auf der Warener Freilichtbühne gesehen haben, ist Regisseur Nils Düwell durchaus zufrieden. Drei Vorstellungen mussten wegen kräftigen Regens unterbrochen werden, doch alle Zuschauer erlebten das Stück „Die Schatzsuche“ nach kurzer Pause bis zum Ende. Für sein Team fand der Chef nur lobende Worte: „Das war allererste Sahne“, sagte er zum Abschluss der Saison und meinte damit sowohl die Profi- und Laienschauspieler auf der Bühne als auch die vielen Helfer hinter den Kulissen. Und nicht zuletzt seine Familie, denn inzwischen ist die Müritz-Saga ein richtiges Familienunternehmen.

Neben Ehefrau Nicole, die sich um das Management und viel Organisatorisches kümmert, war in diesem Jahr erstmals Tochter Leila mit ins Stück eingebunden und hatte jede Menge Spaß dabei. Dafür hat sie sogar fast ihre ganzen Ferien „geopfert“ – freiwillig und mit viel Leidenschaft. Auch Sohn Pepe fühlt sich auf der Freilichtbühne pudelwohl und fiebert dem Tag entgegen, an dem er alt genug ist und selbst mitmachen darf.

Jede Menge Lob gab’s auch wieder von Warens Stadtführern. Die stehen von Anfang an der Seite der Müritz-Saga, empfehlen bei ihren Stadtführungen allen Gästen einen Besuch auf dem Mühlenberg und hatten auch in diesem Jahr wieder kleine Geschenke für Nils Düwell vorbereitet. Unter anderem ein Waren-Schild mit „richtigen“ Jahreszahlen. Denn, wie Petra Hakert erklärte, ist Waren deutlich älter als angenommen. 2013 haben die Müritzer zwar den 750. Geburtstag der Stadt gefeiert, wenig später sei aber ein Dokument entdeckt worden, aus dem hervor geht, dass Waren jetzt schon 805 Jahre alt ist. „So eine tolle Unterstützung wie von den Stadtführern würden wir uns auch von anderen Stellen wünschen“, kommentierte Nils Düwell. Ob er damit auch Warens Stadtverwaltung meint? Unklar. Klar ist aber, dass sich von den Oberen der Verwaltung am Sonnabend zur letzten Vorstellung in diesem Jahr niemand sehen ließ.

Dafür kamen aber viele Einheimische, die es bislang noch nicht geschafft hatten, mit den Schauspielern auf „Schatzsuche“ zu gehen. Sie erlebten einen vergnüglichen Abend mit einer kleinen Schrecksekunde: Ein Pferd rutschte aus und fiel samt Reiter um. Zum Glück ist nichts passiert, Pferd und Reiter geht es gut, wie Nils Düwell im Anschluss beruhigen konnte.

Das nächste Stück, also Folge 17, ist bereits in Vorbereitung. „Verraten und verkauft“ soll es heißen und auch 2024 wieder tausende Menschen auf die wunderschöne Freilichtbühne locken.

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