Die Sicherheit der Kunden hat bei der Mecklenburger Backstuben GmbH oberste Priorität. Auch deshalb unterzieht sich das Familienunternehmen mit Sitz in Waren (Müritz) jährlich einer strengen Überprüfung. Die so genannte IFS-Zertifizierung dient in allererster Linie der Gesundheit der Verbraucher und soll Lebensmittelskandale von vornherein verhindern. Die Mecklenburger Backstuben GmbH hat die IFS-Zertifizierung jetzt zum sechsten Mal in Folge mit besten Ergebnissen (High Level)beendet.
„Die Kontrollen ziehen sich durch alle Bereiche des Unternehmens. Angefangen vom Personal über die Hygiene bis hin zur Ausstattung“, berichtet Claire Kronenberg als Qualitätsmanagement-Beauftragte der Backstuben. Die Expertin hat auch einige Beispiele parat, die zeigen, worauf die Prüfer alles achten. So darf in der Bäckerei keine einzige Fliese einen Riss aufweisen, die Lampen über den Teigkesseln müssen bruchgeschützt sein und Holzpaletten, wie sie in allen Branchen verwendet werden, sind neben Rührschüsseln und Backöfen absolut tabu.
Außerdem legen die Prüfer großen Wert auf eine lückenlose Dokumentation, denn es muss jederzeit nachvollziehbar sein, woher, welcher Rohstoff kommt. „Wir können sagen, welcher Getreidehalm in welchem Brot steckt“, so die Expertin.
„Wichtig ist zudem das gute Miteinander in der Belegschaft, denn nur wer sich wohl fühlt und merkt, dass seine Arbeit anerkannt wird, leistet viel. Bei den Mecklenburger Backstuben ermuntert die Geschäftsführung die Mitarbeiter stets, eigene Ideen einzubringen, die besten Vorschläge werden nicht nur prämiert, sondern auch umgesetzt“, sagte Claire Kronenberg.
Wie unverzichtbar das von den IFS-Prüfern ebenfalls geforderte „Krisen-Team“ ist, hat sich im Sommer dieses Jahres gezeigt, als in der Backstube ein Brand ausbrach. „Jeder wusste durch die Übungen sofort, was zu tun ist. Auch deshalb konnte Schlimmeres verhindert werden“, ist sich die Qualitätsmanagerin sicher.
IFS=International Featured Standards
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