Manchmal gibt es kleine Wunder, die diese Bezeichnung verdienen. Die Initiative „Müritzer für Tiere“ möchte, dass die Geschichte der Katze „Fibi“ viele Menschen nachdenklich macht und meint: Kastrieren verhindert Leid.
Und das ist die Geschichte von „Fibi“, aufgeschrieben von Susanne Groenke:
Woher Fibi gekommen ist, wie ihr Start ins Leben war, das kann ich nicht sagen. Ich bin Mitglied der Initiative „Müritzer für Tiere“ und Pflegestelle.
Im August tauchte Fibi – damals noch namenlos – halb verhungert in einem Malchower Neubaugebiet an einer Futterstelle auf. Eine Futterstelle ist ein Ort, wo tierliebe Menschen regelmäßig Futter an Streunerkatzen verteilen. Dort werden auch Boxen aufgestellt, damit die Katzen einen Schutz vor Witterungen haben. „Fibi „kam von nun an regelmäßig zur Fütterung. Den beiden Betreuern der Futterstelle fiel auf, dass „Fibi“ immer runder wurde. Sie wendeten sich an uns, da sie sich Sorgen um „Fibi“ und ihre Babys machten.
„Fibi“ zog Mitte September bei mir ein. Sie fühlte sich wohl und nahm die Gegebenheiten auch gut an. Ich hatte ihr eine große Box zusammengestellt, wo sie sich für die Geburt zurückziehen konnte.
Am 20. September nachmittags bekam „Fibi“ leichte Blutungen und Wehen. Ich blieb bis spät abends bei ihr, aber die Kleinen wollten noch nicht. Am nächsten Morgen waren die Kleinen immer noch nicht auf der Welt. Ich fuhr mit ihr zum Tierarzt, damit geschaut werden konnte, ob alles soweit okay ist. Alles schien in Ordnung.
Ich fuhr mit ihr wieder nach Hause, damit sie zur Ruhe kommt und sich so besser auf die Geburt einstellen kann..
Ich massierte ihr den Bauch und wich ihr nicht von der Seite. Gegen 13 Uhr gebar sie das erste Junge, was leider tot war. Gegen 16 Uhr gebar sie ein weiteres totes Kitten.
Es war für mich sehr schwer zu sehen, wie liebevoll sie das Kleine sauber putze und dabei schnurrte, obwohl es nicht am Leben war. Ich tastete ihren Bauch ab und spürte ein weiteres Kitten. Die Wehen waren mittlerweile so schwach, dass ich wieder zum Tierarzt fuhr. Sie bekam eine Spitze, die die Wehentätigkeit anregen sollte. Der Gedanke war, dass „Fibi“ die Geburt ohne Kaiserschnitt meistert, weil das ein sehr großer und nicht ungefährlicher Eingriff ist. Leider wurden die Wehen immer schwächer, bis sie ganz aufhörten.
Deshalb fuhr ich mit „Fibi“ am nächsten Tag erneut zum Tierarzt, wo dann doch ein Kaiserschnitt durchgeführt wurde. „Fibi“ hatte drei weitere tote Babys im Körper. Eins davon war im Geburtskanal stecken geblieben und auch schon leicht verwest. Aufgrund der Größe des Eingriffs, wurde „Fibi“ dabei kastriert.
In der freien Natur hätte „Fibi „keine Chance gehabt und wäre erbärmlich und sehr schmerzhaft an dieser Geburt verstorben.
Doch wie auf den Fotos zu sehen ist, hat sich „Fibi“ gut erholt. Sie sucht meine Nähe und will unentwegt kuscheln.
Wer ihr ein Zuhause für immer schenken möchte, kann sich bei mir melden. „Fibi“ wird auf drei bis vier Jahre geschätzt.
Ansprechpartnerin:
Susanne Groenke
0176-32222455









Gut das es Menschen gibt, wie euch. Ich hab beim lesen fast geweint. Schön das Fibi es geschafft hat. Ein Happy End….
Hallo ich füttere auch seit Juni eine streunerkatze habe sie Prinzessin getauft sie war anfangs sehr scheu..bleibt jetzt aber da wenn ich ihr beim Füttern zuschaue..aber anfassen lässt sie sich nicht.sie kommt immer zum Abend zum fressen mache mir jetzt auch Gedanken mit dem winter.habe bis eben über streunerkatze gelesen.haben auch Wintergarten und ihr bei Regen das Futter da reingestellt aber sie bleibt nicht futtert und haut wieder ab..werde mich morgen bei fressnapf nach einer Box umsehen zum Überwintern habe den Tierschutz schon eingeschaltet die sagten soll bis Mitte Oktober warten vielleicht hätte sie kitten wegen einfangen und kastrieren…
Liebe Grüsse Ruth
Hallo Frau Schröter,
eine Winterbox für eine Katze, schon mit Stroh, können wir sofort abgeben. Sie befindet sich in Waren.
Tel. 03991-125480
schön, dass es Menschen mit sooo großen Herzen gibt. Ich habe selbst 6 Katzen und füttere 2 Streuner, die im Sommer kastriert wurden. es freut mich, dass Fibi alles gut überstanden hat.