Die Malchower Museen „fahren“ ab November auf Sparflamme. Das bestätigte die Geschäftsführerin des Kultur- und Sportringes, Kathleen Stutz, auf Nachfrage von „Wir sind Müritzer“. Ihren Angaben zufolge öffnen die drei Museen ab November nur noch am Wochenende, im Januar und Februar bleiben sie dann ganz zu.
Das Museum „“Kiek in un wunner di…“ (Foto unten) ist bereits geschlossen. „Das ist nicht ungewöhnlich. Diese kleine Einrichtung macht von Oktober bis Ostern immer zu“, so Kathleen Stutz. Im November und Dezember öffnen das DDR-Museum, das Orgelmuseum und das Kunstmuseum dann lediglich am Wochenende, und zwar Samstag und Sonntag von 11 bis 15 Uhr.
„Die Erfahrung hat gezeigt, dass in diesen Monaten eigentlich so gut wie gar nichts los ist. Im Januar und Februar wird es dann meistens noch ruhiger, so dass wir dann komplett schließen“, berichtet die rührige Geschäftsführerin.
Die Mitarbeiter können dennoch nicht die Füße hoch legen. Einige arbeiten zwar nicht mehr die volle Stundenzahl, aber auf alle wartet auch in der Schließzeit viel Arbeit. „Wir müssen einiges auf Vordermann bringen. So gibt’s zunächst viel Arbeit in der Klosterkirche, die ja neue Fenster bekommen hat und in der nun richtig sauber gemacht werden muss“, so Kathleen Stutz. Aber auch in den anderen Einrichtungen gibt’s einiges zu tun, denn im laufenden Betrieb ist es beispielsweise nicht immer möglich, neue Exponate einzuordnen.
Und um allen Gerüchten vorzubeugen: Nein, dem Malchower Kultur- und Sportring steht das Wasser nicht – wie noch Anfang des Jahres – bis zum Hals. „Wir bekommen so viel Geld wie im letzten Jahr. Das ist nicht viel, und damit müssen wir auskommen. Auf der Kippe steht deshalb nichts“, stellt die Geschäftsführerin klar.
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