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Mutmaßlicher Brandsatz entpuppt sich als „Physikexperiment“ 

Ein vergesslicher Schüler und ein äußerst vorsichtiger Busfahrer haben im Kreis Oberhavel im Nachbarland Brandenburg für einen Einsatz von Polizei-Spezialkräften und viel Aufregung gesorgt. Der Busfahrer fand am Freitagnachmittag nach Schulschluss in seinem Linienbus, mit dem er am Bahnhof Kremmen bei Oranienburg stand, eine ungewöhnlich präparierte Flasche, die er für einen Brandsatz – einen sogenannten Molotowcocktail – hielt. Er tat, wie ihm vorgeschrieben: Der Busfahrer schloss vorsichtshalber den Bus ab und rief die Polizei. Diese sichteten den vermeintlichen Tatort auch mit aller Vorsicht.

Die Beamten wollten aber selbst wohl auch nicht eingreifen, sie sperrten das Umfeld des Busses ab und forderten Spezialkräfte an. Das dauerte aber seine Zeit. Inzwischen waren laut Polizei bereits gut zwei Stunden vergangen.

Da meldete sich ein 14 Jahre alter Schüler aus Oberhavel. Er berichtete davon, dass es in der Schule Physikexperimente gegeben hatte. Das Thema sei Thermik gewesen. Er habe sein „Physikexperiment“ allerdings auf der Rückfahrt von der Schule irgendwo vergessen. Der 14-Jährige musste noch ein paar genauere Auskünfte geben, bevor die Sicherheitskräfte ihm das auch glaubten. Schließlich wurde „unter Mitwirkung des Schülers“ das „Exponat“ geborgen, ihm übergeben und der Linienverkehr wieder aufgenommen.

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