
Reinhard Meyer (auf dem Foto links), Wirtschaftsminister in Mecklenburg-Vorpommern, hat sich soeben mit einer persönlichen Erklärung verabschiedet: „Gesundheitliche Rückschläge im Frühjahr haben mich zum Nachdenken gebracht. Gemeinsam mit meiner Frau habe ich dann entschieden, dass es das Beste ist, mein Amt als Minister in der Landesregierung aufzugeben. Darüber habe ich im Sommer die Ministerpräsidentin informiert. Mir ist es wichtig, selbstbestimmt von Bord zu gehen. Das tue ich nun. Ich spüre, dass ich nicht mehr die Kraft habe, das anspruchsvolle Amt so auszufüllen, wie es die Menschen im Land zurecht erwarten und dass es meinen Ansprüchen genügt.
Es ist der richtige Zeitpunkt. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen. Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, für Inhalte zu stehen, Verantwortung zu übernehmen und Haltung zu zeigen.
Der Ministerpräsidentin danke ich für das Verständnis und das Vertrauen. Wir haben gemeinsam über den richtigen Zeitpunkt und die geeignete Nachfolge gesprochen.
Ich freue mich sehr, dass Dr. Wolfgang Blank meine Nachfolge antreten wird. Bei ihm habe ich das sichere Gefühl, das Ministerium in gute Hände zu legen. Er ist mit seinen Erfahrungen in der Wirtschaft in dieser Zeit die richtige Person und er wird das Amt mit seinen Ideen prägen.
Im März 1991 habe ich in Mecklenburg-Vorpommern in der SPD-Landtagsfraktion als Persönlicher Referent des Fraktionsvorsitzenden Dr. Harald Ringstorff meine berufliche Karriere begonnen. Vor 30 Jahren begann ich für die Landesverwaltung zu arbeiten. Seit Ende 2001 war ich 12 Jahre als Staatssekretär tätig, davon als Chef der Staatskanzlei für drei Ministerpräsidenten.
Dazu kommen zehneinhalb Jahre als Minister in zwei Bundesländern und drei Ämtern bis zum heutigen Tag. Darauf bin ich stolz.
Gleichzeitig bin ich unendlich dankbar, dass mir stets Menschen zugetraut haben, diese Aufgaben zu erfüllen und vor allem die Chance gegeben haben, Politik inhaltlich zu gestalten.
Mein Dank gilt deshalb besonders Dr. Harald Ringstorff, Erwin Sellering und Manuela Schwesig. Von Herzen Danke!
Jetzt aber genug der Worte meinerseits, nun sind andere dran. Ich sage „Tschüss“!









so soll es sein,Herr Meyer!Vielleicht wurde Ihnen aber auch nahegelegt,das Amt aufzugeben,weil die Nähe zu Herrn Sellering und der Umweltstiftung einen Beigeschmack verursachen,die für Frau Landesmutter Schwesig für die kommende Wahl eine Bremse wären.Oder der regionale Widerstamd d.LNG Mukran wächst Ihnen über den Kopf.Wie auch immer…
Es ist ja gut auf seine Gesundheit zu achten wenn man sich das leisten kann Ich als einfacher Arbeitnehmer muss bis 65 Arbeiten und hab dann 47 Arbeitsjahre da fragt keiner
od ich aus gesundheitlichen Gründen früher aufhören möchte und eine Rente ohne Abzüge bekommen
Herr Meyer ist übrigens 65.
Zunächst einmal: gute Besserung!
Diese persönliche Entscheidung muss man respektieren und dabei wissen, dass sich solche Jobs und die eigene Gesundheit eigentlich nicht vertragen.