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Nach Laugen-Angriff: Polizei ermittelt Tatverdächtigen

Nach einem Laugenangriff gestern früh auf das Sozialamt des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte in Neubrandenburg (WsM berichtete) hat die Polizei einen Tatverdächtigen ermittelt. Es handelt sich um einen 34 Jahre alten Deutschen. Es wurden Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt, um weitere Beweismittel sicherzustellen. Nach aktuellem Stand geht die Polizei davon aus, dass der Mann sich Zutritt zum Gebäude verschafft und die Flüssigkeit dort absichtlich verteilt hat. 

Gegen 7.20 Uhr wurde die Polizei gestern über den Notruf darüber informiert, dass in einem Büro des Sozialamtes eine augenscheinlich ätzende Flüssigkeit auf dem Fußboden verschüttet wurde. Es begann ein großer Einsatz verschiedener Rettungskräfte. Aufgrund der potenziellen Gefahrenlage wurde vorsorglich die zweite Etage des Gebäudes evakuiert. Erste Analysen der Feuerwehr ergaben, dass es sich bei der bislang unbekannten Flüssigkeit um eine Lauge handelte.

Insgesamt wurden neun Personen evakuiert, drei Frauen (34, 37 und 48 Jahre) sowie ein Mann (34 Jahre) klagten über leichte Atemwegsbeschwerden. Sie wurden vorsorglich mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss der Sicherheitsmaßnahmen konnte die Feuerwehr das Gebäude wieder freigeben.

Im Zuge der polizeilichen Ermittlungen wurde ein Tatverdächtiger identifiziert, der sich zum Zeitpunkt des Einsatzes nicht mehr vor Ort befand.

Die Polizei ermittelt nun wegen Sachbeschädigung, Körperverletzung und Einbruch.

Foto: Felix Gadewolz

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