Nadine Julitz sieht lebenswerte Zukunft in Waren bedroht

14. März 2025

Ein Beschluss der Warener Stadtvertreter in der vergangenen Woche hallt nach: Auf Antrag der AfD-Fraktion sollen die Maßnahmen des so genannten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Waren gestoppt werden. In dem Konzept wurde unter anderem festgelegt, dass Waren bis 2040 CO2-neutral ist. Dieses Ziel ist laut AfD finanziell nicht machbar. Die Stadt stehe vor großen infrastrukturellen Herausforderungen, die man zuerst anpacken müsse. Der Antrag fand eine ganz knappe Mehrheit, denn neben den AfD-Stadtvertretern stimmten auch die der FDP/MUG zu.
Die SPD-Landtagsabgeordnete und Stadtvertreterin Nadine Julitz kritisiert jetzt sowohl das Ergebnis dieses Beschlusses als auch das Zustandekommen. Und sie sieht die lebenswerte Zukunft Warens bedroht.

Die Fraktionen der SPD, der CDU und der Linken hatten in der Sitzung angeboten, den Antrag der AfD zunächst in den Fachausschuss zu verweisen, um über mögliche Punkte des Klimaschutzkonzeptes zu diskutieren und auch Vorbehalte auszuräumen. „Diese Möglichkeit haben die AfD und die FDP/MUG aber nicht ergriffen. Es ist einerseits  festzuhalten, dass sie kein Interesse am gemeinsamen Diskurs bei dem Thema haben. Andererseits ist auch festzustellen, dass es für die FDP in Waren keine Brandmauer zur AfD gibt“, so die 34-jährige Sozialdemokratin.

„Das Klimaschutzkonzept wurde mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und engagierten Bürgern über mehrere Monate in vier großen Runden erarbeitet. Auch Vertreter der FDP/MUG-Fraktion haben daran mitgearbeitet. Nur die AfD beteiligte sich nicht. Das Konzept, dessen Aktualisierung knapp 50 000 Euro gekostet hat, wurde dann mit großer Mehrheit beschlossen und ein Klimamanager eingestellt, der die Umsetzung der Maßnahmen begleiten soll“, erinnert Nadine Julitz.

Das Klimaschutzkonzept mit seinen 23 Strategiebausteinen, die an Waren angepasst wurden, sei eine große Chance für den langfristigen Umweltschutz des Heilbads. Setze man die Maßnahmen um, könnte bis 2040 der CO2–Pro–Kopf–Verbrauch in Waren auf eine Tonne reduziert werden. Das wäre eine Verringerung um 90 Prozent gegenüber dem Wert von 1995.

„Waren ist schön und Waren soll auch schön bleiben. Als Warenerin, die hier aufgewachsen ist und Mutter von drei Kindern kann ich nicht verstehen, wie man die Zukunft unserer Stadt aufs Spiel setzt. Als Heilbad, touristischer Hotspot der Seenplatte und Tor zum Müritz-Nationalpark ist Klimaschutz unverzichtbar. Klimaschutz sichert Arbeitsplätze, Klimaschutz sichert die Zukunft. Denn die Gesundheitswirtschaft und der Tourismus sind die wichtigsten Branchen mit den meisten Angestellten. Wer Klimaschutz abwählt, schadet unserer Wirtschaft“, sagt Nadine Julitz.

Zudem könne der Beschluss auch finanzielle Folgen für die Stadt Waren haben. Denn nun müsse geklärt werden, welche Arbeitsgrundlage der extra eingestellte Klimaschutzmanager jetzt eigentlich noch habe. Unklar sei, ob nicht die Rückzahlung von Fördermitteln drohe. Denn sowohl die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes als auch die Personalkosten des Klimaschutzmanagers werden gefördert. „Ich befürchte auch, dass die Chancen auf Fördermittel in der Zukunft sinken. Denn Klimaschutz ist ein Querschnittsziel, das bei der Beantragung zukünftiger Maßnahmen immer berücksichtigt wird“, sagt Nadine Julitz. 


28 Antworten zu “Nadine Julitz sieht lebenswerte Zukunft in Waren bedroht”

  1. Liz sagt:

    So sieht Demokratie aus. Das zu verstehen fällt der SPD bekanntermaßen schwer.
    Und die sogenannte „Brandmauer“ hat mit Demokratie nichts zu tun.

  2. Ehlert sagt:

    Moin ….
    Dieses Klimagedöse geht einen langsam echt auf die Nerven. Hat schon mal jemand etwas davon gehört das sich das Magnetfeld der Erde verändert hat ??
    Und dieses passiert ohne menschlichen Einfluss!!!
    Da können die ,, Grünen ,, soviel predigen wie sie wollen .

  3. Ein Warener sagt:

    Lieber die unnötig ausgegebenen Beträge für die bislang auf ideologischer Basis entworfenen Luftschlösser zurückzahlen, als Millionen für äußerst fragliche und unrealistische Planspiele ausgeben.

  4. Warener Oldie sagt:

    Ist schon interessant, das eine Partei wie die SPD mit gerade einmal 13 % Stimmenanteil eine „Brandmauer“ gegenüber
    35 % der Wählerinnen und Wähler errichten wollen. Was bilden diese Herrschaften sich eigentlich ein ? 35 % der Wählerinnen und Wähler zu sagen: Eure Meinungen interessieren uns nicht, mit Euch wollen wir nichts zu tun haben. Schlaft weiter Euren Dornröschenschlaf. Die nächste Wahl kommt bestiimmt, und das Erwachen für Euch wird noch schlimmer !

  5. Anonym sagt:

    Zitat WsM vom 11 Juni 2024

    ….Erschwerend kommt hinzu, dass Nadine Julitz von der SPD als selbst ernannte „Demokratie-Garantiererin“ kurz vor der Wahl unter anderem erklärt hat, dass die SPD keinem AfD-Antrag zustimmen werde. Das könnte bei der jetzigen Konstellation ein großes Problem werden und im schlimmsten Fall Stillstand in Waren bedeuten….

    Wenn möchte Frau Julitz hier verarschen? Wer Wind sät wird Sturm ernten.

  6. Micha sagt:

    Sie, kann es nicht lassen geht es jetzt hier wieder gegen die AFD und die Brandmauerbrecher FDP ? Wie CO2 neutral soll Waren Müritz denn noch werden ? Wir haben mit die sauberste Luft überhaupt ! Oder soll die Luft so sauber werden ,dass wir durch sie hindurch laufen können inklusive Zeitreise 🤭😂 Wie gesagt ,wenn sich grundsätzlich hier nichts ändert könnten ganz andere Dinge das Leben nicht mehr Lebenswert machen . Diese co2 Panik steht nicht an erster Stelle, im übrigen auch von renommierten Wissenschaftlern zum Teil widerlegt ! Eine Frau ,Julitz sollte sich lieber um wichtige Dinge kümmern und zeigen ,dass sie für Waren im Landtag was auf die Reihe bekommt . Die Taten zählen und nicht nur überflüssige Floskeln die hören wir jeden Tag von ihren abgewählten SPD Kollegium. Die Leute, wollen hier sinnvolle Ergebnisse die ihr Leben positiv beeinflussen und ihnen Kraft geben im Leben zu bestehen . Ihre Aufgabe, besteht nicht ausschließlich darin gegen Entscheidungen der AFD oder Brandmauerbrecher zu schießen. Akzeptieren Sie es ,dass sie andere Aufgaben haben sonst spielen sie politisch eventuell keine Rolle mehr .

  7. Heike Zoch sagt:

    Was sagt Frau Julitz da?
    Ohne Klimaschutz wird Waren hässlich?
    Das Leben nicht mehr lebenswert?
    Wenn ihr nicht tut wie ihr sollt geht alles den Bach runter.
    Ganz schön autoritär.

    Was ist „Klimaschutz“?
    Klimaschutz ist Ideologie.
    Man schaue sich doch mal die Ergebnisse der „Klimapolitik“ an:
    Verteurung der Energie in Ganzdeutschland. Ergebnis:
    Kernindustrien, das Rückgrat unserer Wirtschaft flieht Deutschland und nimmt 100.000 Arbeitsplätze mit.
    Keine Arbeit, keine Steuern.
    Der Mittelstand, als Zulieferer und Arbeits- und Ausbildungsgrarant erstickt unter Gängelung, Steuern und Abgaben.
    Mit ihm sterben die Arbeitsplätze und die Ausbildungsplätze.
    Damit werden die Steuereunnahmen weniger.

    Das Klimaschutzkonzept für Waren sieht das grösste Potential, für Einsparung von CO2 bei privaten Haushalten.
    Ganz wichtig KONSUMVERZICHT, durch „Anreize“.

    Was bedeutet das?
    Spürt wohl jeder, der ein Haus besitzt oder Miete bezahlt, einkaufen geht, Dienstleistungen in Anspruch nehmen muss.

    Riesige Flächen unserer Natur werden/sollen mit Windparks und Solarfeldern zugestellt werden.
    Riesenflächen fallen so für Nahrungsmittelerzeugung aus.
    D wird immer abhängiger von Nahrungsmittelimporten.
    Wieso muss Knofi aus China sein? Wo ist das Klimafreundlich, den über tausende Kilometer nach D zu transportieren?
    Wieso ist Fleisch aus Südamerika viel billiger, als in D und der EU produziertes?
    Was ist daran „klimaneutral“? Die AMPEL, unter SPD-Kanzlerschaft und die EU schlossen dieses Freihandelsabkommen mit Südamerika ab, das den Viehbauern bei uns den Hals bricht.
    Landwirte sind Landschaftspfleger in einer Kulturlandschaft, wie bei uns!

    Hier zeigt sich „Klimaschutz“ ist nicht gleich Naturschutz.

    Auch im LK MSE siecht die Wirtschaft vor sich hin und Menschen ersticken immer mehr unter den Lasten, die diese Agendapolitik aufbürdet.
    Wem nutzt sie?
    Weder den Bürgern noch der Natur.

    Der Einwand, es würden Fördergelder nicht mehr wie gehabt fließen, ist lustig.

    Fördergeld ist STEUERGELD.
    Es wächst nicht aus dem Boden, unter Windrädern und Solarpanelen.
    Es muss erschuftet werden.

    Bürger haben demokratisch gewählt, in Waren, dem LK, in MV.
    Sie wollen die bisherige Politik nicht mehr.
    In einem demokratisch zu stande gekommenen Beschluss, wurde entschieden, dieses Klimaschutzkonzept so nicht mehr zu fahren.

    Mehrheiten ändern sich, so ist das in DER Demokratie.
    Dass das der SPD und ihren Genossen nicht passt, zeigt sie in ihrem undemokratischen Gebaren überdeutlich.

    Die Einhaltung „der Brandmauer“ zu montieren ist dabei wirklich entlarvend, blosstellend.
    Politik gegen die stärkste Fraktion, die BÜRGERVERTRETER der Mehrheit!
    Was ist das bitte für ein Demokratieverständnis?

  8. egma sagt:

    —Andererseits ist auch festzustellen, dass es für die FDP in Waren keine Brandmauer zur AfD gibt“, so die 34-jährige Sozialdemokratin.—
    Diese Feststellung an sich ist ja auch schon etwas wert!
    Jetzt müßte „man“ nur noch VERSUCHEN! „“keine Brandmauer zur AfD““ mit dem Wort DEMOKRATIE in Verbindung zu bringen.
    Sollte für Politiker, vor allem den „demokratischen“, doch eigentlich keine allzu hohe Hürde darstellen!!! Oder?????
    Aber kann man das von den heutigen „Politikern“ überhaupt noch erwarten?!
    Den meisten von dieser Klientel ist doch DEMOKRATIE ganz egal, die Wähler sind ihnen egal !
    Es gibt kaum noch Politiker, die zum Wohle ihres Landes (Stadt, Dorf ) denken und handeln! Es zählt nur noch das ICH!
    Ich werde wohl nie im Leben FDP wählen, finde aber die Entscheidung gegen diese UNDEMOKRATISCHE „Brandmauer“ richtig und notwendig und im Interesse des Wahlvolkes!!

  9. Eine Warenerin sagt:

    Liebe Frau Julitz! Wasser predigen und selber Wein trinken. Erstmal sollte jeder ( auch Sie )bei sich selber anfangen etwas für den Klimaschutz beizutragen.

  10. Ungeachtet solcher Diskussionen werden wir bei MÖWE weiter daran arbeiten, unseren aktuellen CO2-Verbrauch zu senken. So wie wir dies bereits im vergangenen Jahr begonnen haben, indem wir in die Verbesserung der Energieeffizienz im Werk investiert haben. Unsere Kunden wollen dies, wir wollen dies. Ob es am Ende aber 2040 schon so weit sein wird, vermag heute noch keiner zu sagen. Bis dahin haben die Ingenieure die heute bestehenden Technologien noch weiterzuentwickeln.

    Was man aber hier an den Warener Plänen hinterfragen muß, warum Waren schon 2040 klimaneutral sein will, während die EU dies erst für 2050 als Ziel ausgegeben hat. Damit schafft man wettbewerbliche Ungleichgewichte innerhalb der EU zulasten lokaler Unternehmen. Und die im europaweiten Wettbewerb stehende produzierende Industrie in Waren (Müritz) ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit Unternehmen wir SmurfitWestrock, MMG, Möwe, DMK, Eggersmann…

  11. Ich sagt:

    Vielleicht einfach mal die wichtigen Themen, die das Leben lebenswert machen, in den Vordergrund rücken. Wohnungsnot, bezahlbare Wohnung für Geringverdiener, bezahlbare altersgerechte Wohnungen für unsere älteren Bürger, Schulen und Angebote für die jungen Menschen. Wenn das alles nicht stimmt, dann ist der Klimaschutz unser kleinstes Problem. Man muss hier in Waren auch gut leben können, wenn man hier arbeiten soll.

  12. Richter sagt:

    @ Ehlert: Wie hat sich denn das Magnetfeld der Erde verändert??

  13. Müritz sagt:

    In Asien, Afrika, Antarktis, Australien, Amerika interessiert niemanden der Klimaschutz.
    167 Länder haben andere Probleme…..

  14. Ra. Wieck sagt:

    Es ist ja schön, dass Frau Julitz sich öffentlich für Klimaschutz einsetzt, doch die Frage bleibt, inwiefern sie diesen Anspruch auch in ihrem privaten Leben umsetzt. Wasser predigen und Wein trinken – dem kann ich nur zustimmen.

  15. auch ein Warener sagt:

    Einmal durch den Schmachthäger Wald Richtung Neubrandenburg fahren und nach rechts schauen…
    Wenn so der Weg zum Tor des Müritz-Nationalparks aussehen soll…, einfach nur gruselig.

  16. Bluhm sagt:

    Es geht hauptsächlich um Fördermittel da konnte schon in der Vergangenheit die SPD immer perfekt Geld in den Sand setzen. Man erinnert sich vielleicht an eine Brücke die keiner brauchte.Frau Julitz ich sehe die Zukunft der Kinder als viel wichtiger, unsere schöne Stadt wird deswegen nicht leiden,man sollte doch mehr Geld für Sportstätten in die Hand nehmen z.B.Fussballplätze dann müssten Kinder nicht zwischen den Häusern spielen. Ich denke man bezahlt schon genügend Co2 Steuer. Einen Umweltmananger natürlich was kostet die Welt .Ich sehe da Eigenverantwortlichkeit bei jedem.

  17. Eckhard Kloth sagt:

    Ich habe gerade das „Integrierte Klimaschutzkonzept 2022“ der Stadt Waren gelesen, was bei 141 Seiten zwar etwas mühevoll aber dennoch interessant war. Grundsätzlich finde ich es gut, wenn sich eine Kommune mit dem Klimaschutz beschäftigt. Was mir allerdings auffiel, sind die doch recht hohen Kosten für diverse Studien. U.a. 100.000€ für ein Energiekonzept, 50.000€ für Machbarkeitsstudie Geothermie (17 Mio. für eine neue Anlage), Quartierskonzept 50.000€, Solarkonzept 50.000€, Mobilitätsstrategie 160.000€ usw. Dagegen bleiben die erreichbaren Ergebnisse mit vielen Unsicherheiten behaftet und hängen auch nicht allein von der Stadt Waren ab. Z.B. Elektromobilität im Individualverkehr, Haussanierung (man denke nur an Habecks unrühmliches Heizungsgesetz). Der Vorschlag eines autofreien Sonntags zur Motivierung des Umstiegs auf das Fahrrad geht mir auch weit an den Gegebenheiten bei uns vorbei. Kurz gesagt, ich würde dieses Klimaschutzkonzept fallweise zur Beratung stellen, um jede Kostenposition von den Abgeordneten (Arbeitsgruppen) zuvor beraten zu lassen, aber es nicht pauschal als gegeben annehmen. Das mag in Zeiten, wo man in Berlin mal eben so 500 Mrd. € Schulden durchwinkt altmodisch sein, aber es erscheint mir jedenfalls demokratischer. Und sicher wird die Zukunft unserer Stadt mit dem Beschluss nicht aufs Spiel gesetzt, das ist politisches Gedönse.

  18. M.L. sagt:

    Hallo Frau Julitz,
    erklären Sie doch mal dem Leihen so wie mir was Sie unter CO2-NEUTRALITÄT verstehen.
    Wie kann ich mir das für die Zukunft vorstellen.
    Wir atmen in Zukunft nur noch ein und nicht mehr aus ?
    Oder lieber aus und nicht mehr ein?
    Wie atmen Sie z b.ohne CO2
    Wie entsteht Pflanzenwachstum ohne CO2 ?
    Welche Nachteile hat Ihrer Meinung nach angeblich zu viel CO2?
    Oder geht es hier viel mehr, um wirtschaftliche und steuerliche Interessen und nicht dem wirklichen Klimaschutz?
    Erklären Sie doch bitte einmal ,warum es einen neutralen CO2 Abdruck benötigt?
    Sie reden von Klimaschutz ist wichtig!
    Kehren Sie doch erstmal vor Ihrer Haustür, wo monatelang diverse zementartige Sackware sich selbst überlassen wurde.
    Vielleicht gehen Sie mal durch Wald und Flur und schauen sich die einen oder anderen illegalen Müllhalden oder Grünschnittentsorgungen an, dafür gibt es u.a. offizielle Abnahmestellen.
    Vielleicht versuchen hier Ihre Kompetenz zum Klimaschutz einmal aus.
    Fangen Sie doch da mal an die Ärmel hoch zu krempeln und dem einen oder anderen in Ihrem Einzugsgebiet Unterstützung in der legalen Entsorgung zugeben.
    Ich persönlich finde es gut ,dass die CO2 Klimaneutralität ausgesetzt wurde.
    Wer bezahlt denn die entstehen Kosten für diverse Studien und Personal ?
    Richtig:Der Steuerhaushalt !
    Eine Frage hätte ich noch:
    Wo meinen Sie kommen all die Steuereinnahmen her die Sie für etwaigen haltlosen Krempel(CO2Neutralität) ausgeben ?wollen ?

  19. Elimar sagt:

    Herr Bröcker, Sie mögen recht haben. sehe ich grundsätzlich auch so. Wir können aber auch noch zwei Aspekte hinzunehmen: 1. Wir sitzen auf heißem Wasser, Es muss nur angebohrt werden. Dann kommt es viele jahrzehntelang und kann die Stadt beheizen. Bei solchen Investitionskosten muss man klotzen, nicht kleckern, denn die ersparen der nachfogenden Generation vieles. Das wirkt sich dann auch finanziell aus. 17 Millionen sind dafür nicht zuviel. Die fließen auch schon mal in ein einzelnes Straßenbauprojekt. Das Geld kommt durch Einsparungen aber nicht zurück und der Mehrverkehr durch die bessere Straße heizt den Klimawandel dann mit an.
    2. Wenn wir vorangehen, dann können wir damit werben. Umso spannender das Thema wird, umso mehr Touristen interessiert, wie es am erholungsort läuft. Sie mögen mit mehr oder weniger berechtigtem, gutem Gewissen in der warmen Freilufttherme sitzen. Ihr Geld bleibt hier. Wenn sie, und das kommt auf uns zu, wochenlang bei 40 Grad in ihren Wohnungen in den Großßstädten durchhalten mussten, werden sie darauf wert legen, auch wenn das jetzt hier nur eine Minderheit kapiert. Frau Julitz ist da auf dem richtigen Weg. Sie braucht auch keinen Golf eUp oder Dacia Spring zu fahren. Die Mehrheit tut es nicht und sie eine von uns. Lasst die Kirche im Dorf. Die normale politische Auseinandersetzung einschließlich der negativen Kommentare aus der rechten Ecke verkraften wir und sie sowieso. Sie muss übrigens ihre Prinzipien nicht ändern, nur weil es mehr Leute ohne gibt. Mögen wir von der egoistisch-nationalistischen Machtergreifung verschont bleiben. Nicht dass wir dann noch gezwungen werden, uns so ebenso faktenfrei zu artikulieren.

  20. Röbel bunt sagt:

    Was für AfD-konforme Kommentare hier…Leute, ihr habt den Schuss nicht gehört, eure Enkel werden es Euch danken, dass ihr nach der DDR-Umwelt (ich sage nur Silbersee…), nach Putins Angriff auf die Ukraine immer noch glaubt, ein zurück in die Vergangenheit wäre eine Lösung ?! Es ist Zeit für grosse Reformen nicht für Alice im Wunderland, das wird jetzt beschlossen im Bundestag und lässt hoffen, dass die sog. „schweigende Mehrheit“ aufgewacht ist und Deutschland wieder auf den richtigen Weg kommt, auch Waren wird wieder lebenswert, wenn diese Bedenkenträger endlich aufwachen !

  21. Anton Nümus sagt:

    Die ehemalige Partei der Arbeiter vertritt nicht mehr den Arbeiter sondern nur noch ihre abstrusen Ideologien und die Recgtfertigung ihrer Posten. Wofür braucht man einen hochdotierten Klimaschutzmanager? Das könnte in jeden Teilressort in der Verwaltung vom Referatsleiter mitgemacht werden.
    Aber Klimaschutz und CO2-Reduktion : Warum werden immer mehr ehemalige Agrarflächen zu Solarparks umgewandelt? Dort könnte man doch wieder Bäume pflanzen, die binden CO2 UND DAS ÜBER Jahrzehnte. Photocvoltaik-Anlagen könnte man doch einfach über den Dächern von Gewerbeparks uns Industrieanlagen bauen. Da ist Zugönglichkeit eher gegeben als im privaten Wohnraum. Oder als Dach über der Autobahn. Autos haben Scheinwerfer falls es zu dunkel im „Tunnel“ ist und wir haben viele Kilometer Autobahn. Da kämen doch ein paar GigaWatt zusammen. Ohne zusätzlich die Landschaft zu verschandeln und der Diebstahl von Modulen wird vielleicht auch noch erschwert. Jedenfalls kann die Polizei ganz schnell an den Einsatzort.
    Für das lebenswerte Leben in Waren gibt es bestimmt wichtigere und entscheidendere Faktoren als die Klimaphrasen. Schafft endlich mal ein Schwimmbad in die Stadt damit Kinder auch in Herbst bis Frühjahr schwimmen oder es lernen können. Auch für die Älteren ist Schwimmen entspannend und auch noch gesund.
    Sorgt dafür dass genügend Lehrpersonal und Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, damit die Schüler eine entsprechend gute Grundlage bekommen. Da werden die Köpfe von morgen gebildet. Die haben vielleicht eine Idee wie technisch die Klimaprobleme von heute gelöst wereen können. Wir können das Rad vielleicht zurückdrehen, aber nicht die Zeit. Gehen wir heute zurück in die Steinzeit, wie es den Grünen vielleicht vorschwebt, haben wir keine Abgase vkn Autos oder Industrie mehr, aber die Umwelr wird deshalb nicht auch wieder zur Steinzeit. Also muss die Intelligenz ran und die Probleme lösen. Dafür braucht es aber kluge Köpfe und nicht Freitags-Schulverweigerer, äh wollte sagen FFF-Mitläufer.

  22. Kathleen sagt:

    Nun das Erdmagnetfeld ist kein starres Gebilde, ist nicht konstant, sondern variiert im Verhalten. Auch eine minimale Veränderung des Neigungswinkel der Erdachse wurde wissenschaftlich erwiesen. Unsere Erde ist in steter Veränderung. Die kleine Eiszeit, ca 1500 bis 1850 wurde durch Vulkanausbrüchen, Schwefelsäurewolken und starke Sonnenaktivitäten geprägt. Starke Vulkanausbrüche, starke Sonnenaktivitäten bestimmen auch heute fortwährend unsere Klimageschichte und nicht der Mensch. Unsere Luft hat seit Zeiten das gleiche Gasgemisch mit 0.03 % CO,2 Anteil. Das Klima unterliegt dem Naturgesetz und das Naturgesetz unterliegt einer höheren Macht. Die Tonnen geben ein mächtiges Rätsel auf.

  23. W sagt:

    Anton Nümus: Mit dem Zubauen von Agrarflächen habe ich auch meine Probleme, zumindest solange, wie auf öffentlichen Gebäuden oftmals nicht ein einzelenes Paneel montiert ist. Andererseits erspart die Solarenergie den Ausstoß von CO2 mehr als 20mal effizienter, als mit dem Weg über Photosynthese, Biomasse, Heizkessel… Auf eine energiehungrige Wirtschaft nd damit geschaffenen, gewissen Lebensstandard will kaum jemand verzichten. An irgendeinem Ende ist das Tischtuch immer zu kurz. Sicher können wir uns, ausgenommen die Nuklear- und Gasfreaks von der AfD und dem BSW, auf die Formel einigen, dass so erzeugte Energie im Moment noch die beste ist und hoffen, dass es irgendwann etwas weniger Raumgreifendes, als Wind und Sonnennutzung erfordern und das nicht 30x teurer, wie z.B. Strom aus AKW, die sowieso erst in 20 Jahren ans Netz gehen und den meisten von uns deshalb zwar die Kosten bescheren, aber nichts mehr nützen würden. Außerdem ist eine dezentrale Energieversorgung bei weltweit zunehmeden Spannungen resilienter und weniger Angriffsziel. All das muss immer wieder bedacht werden, auch bei Verwaltungsentscheidungen. Ob der Posten des Klimaschutzbeauftragten berechtigt ist, kann ich nicht sagen. Aber mit Arbeit lässt er sich befüllen. Vielleicht stellt er sich Herrn Möllers Baumfälltick entgegen und stoppt die extreme Flächenversiegelung unserer Kurstadt. Das wäre schon ein erster Schritt für´s Stadtklima und die Bürger würde es spüren.

  24. Adernalinismus sagt:

    Kathleen, klar falsch. Die Menge an fossilem Kohelnstoff, den wir verbrannt haben, hat den CO2-Gehalt um ein Viertel erhöht, von 0,03 auf 0,04 Prozent. Da dieses Gas, experimentell überprüft, erhebliche Auswirkungen auf die chemischen Abläufe in der Atomspäre hat. ist das richtig viel. Auch steigt die Temperatur mit einer gewissen Verzögerung ganeu in dem Maße, wie der Klimagasausstoß zunimmt. Man konnte auch Vergleiche ziehen, mit Zeiten, als die Athmosphäre schon mal, natürlich diesen CO2-Gehalt hatte. Und es kam dieselbe, mittlere Temperatur heraus. Das ist an der veränderten Verbreitung der Arten über ihre Fossilien nachgewiesen. Das lässt sich jederzeit überprüfen. So geht Wissenschaft. Das Erdmagnetfeld hat wenig mit dem Klima zu tun. Es hat sich sogar schon mehrfach umgepolt. Ich verstehe nicht, wieso die Rechtspopulisten immer mit Quatsch daherkommen, glaube mahcne wollen, dass etwas besser wäre, wenn alle weiter hemmungslos Gas und Öl verfeuern. Weil diese Rohstoffe knapper werden und auch aus politischen Gründen (Russlands hybrider Krieg) wird es nun sowieso richtig teuer, unabhängig von der CO2-Bepreisung. Das mit der Bepreisung eingenommene Geld ist nicht verloren. Zwar glaube auch ich nicht, dass man es als Klimabonus an die kleinen Leute verteilt. Dazu ist der Staat zu klamm. Aber seine Einnahmen so zu generieren, ist doch nicht schlechter, als Billionen an Schulden und es hat eine den Energieverbrauch gegenüber anderen Ausgaben steuernde Wirkung. Natürlich muss alles mit Maß und in Schritten passieren. Aber so ist es und was daran ist dann schlecht?

  25. Kathleen sagt:

    Da ist es wieder, ab in die nächste Ecke. Hat jemand in der Atmosphäre das Gasgemisch der Luft kontrolliert und den CO,2 Anteil gemessen ?. Noch stehen in den Schriften die gleichen Werte. Das Erdmagnetfeld ist nicht konstant und hat Auswirkung auf das Wettergeschen. Auch mit der Zunahme der starken Sonnenenergie, Folge sind starke Sonnenaktivitäten, haben Auswirkungen auf Naturgesetze und Naturgewalten, denen die das Klima und der Mensch unterliegen. Oder ist der Mensch für den wochenlangen und starken Vulkanausbruch einer spanischen Insel vor kurzerZeit verantwortlich oder auch verantwortlich für die schönen Lichtscheinungen in der Atmosphäre 2024 ?, die auch in Sachsen zu sehen waren. Oder verursacht es doch der Mensch und sein CO,2. „CO, 2 bleibt CO,2“ ob aus der Kohle oder aus dem Mund.

  26. Thorsten sagt:

    Sehr geehrte Kathleen,

    Sie betreiben in meinen Augen Effekthascherei und Polemik, indem Sie auf wissenschaftliche Erklärungsversuche mit kindischen Argumenten reagieren.

    Googeln Sie zum Einstieg einfach mal IPCC. Das ist eine internationale Arbeitsgruppe von Meteorologen, die seit 1988 systematisch die Atmosphäre untersucht. Also schon vor der Erfindung von Rot-Grün. Keine Ahnung, auf welche „Schriften“ Sie sich beziehen. Die Wissenschaft arbeitet schon seit Jahrhunderten mit Tabellen und Diagrammen. Solche Diagramme gibt es auch für die CO2 Konzentration.

    Versuchen Sie bitte, ernsthaft zu argumentieren, denn sonst wird die Spaltung unserer Gesellschaft immer schlimmer. Es ist mühevoll, Gräben zu schließen. Es geht nicht um „wir gegen die“. Es geht um Kompromisse unter schwierigen Bedingungen.

    Einen schönen Tag noch.

  27. Kathleen sagt:

    Herr Thorsten, ist das wirklich so? Unsere größte Energiequelle Sonne, ist ein unvorstellbares riesiges Atomkraftwerk, welches sich aufheizt und mit größerwerdender Energiezunahme auch ein größerwerdenden Einfluss auf die Erde ausübt. Alte Erkenntnisse von früher werden sehr oft revidiert. Ohne CO2 existiert keine Vegetation, die Natur kann nicht neutralisiert werden, Bäume, Sträucher bilden sich zurück. Es existieren aktive Unterseevulkane durch die Schlote sehr heiße Gase und Wasserdampf stetig ins Meer strömen. Erwärmung? Da gibt es noch geotechtonische Erdplattenverschienungen, die Gebirge anheben. Gewitterwolken erreichen aber nur eine bestimmte Höhe und schaffen es nicht zu überqueren. Vrursachen so eine Monsunkatastrophe, so geschehen zuletzt in Asien. Natürlich wird das Klima immer wärmer. Eines Tages wird ein Sonnenbad nicht mehr möglich sein. Heizt das CO2 den Planeten „Sonne “ auf?

  28. W sagt:

    Temperaturwechsel über 10.000 Jahre = natürlich, möglich und ständig real, Temperaturanstieg wegen 25% mehr CO2, was die Wärmeabstrahlung ins All ebenso mindert, kongurent dazu, in 50 Jahren = menschengemacht, experimentell und mathematisch, wie alle Naturwissenschaft, wiederholbar nachgewiesen. Eine Milliarde Menschen auf der Flucht aus den heißesten Gebieten = bald menschengemacht. Sie mit Gewalt aufzuhalten, damit hier alles so bleibt, wie es niemals war = menschengemacht. Verstehen können, aber sich nicht richtig informieren wollen, weil sich nicht anpassen wollen, an das, was sowieso kommt, und lieber totalen Quatsch nach- oder mitplappern, ebenso. Beispiel: Sonne = Planet. wir lernen immer dazu🤣