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NACHRUF: Die „Freie Müritz“ als eine Herzensangelegenheit

Vielleicht war es sein Job als Anwalt oder einfach sein Naturell: Markus Astfalck hat sich nicht verbiegen lassen, sondern immer ziemlich direkt gesagt, was ihm auf der Seele liegt. Sowohl beruflich als auch in der Politik, in die er sich einmischte, wenn er meinte, dass es helfen könnte.
Vor einer Woche ist der 54-Jährige überraschend gestorben. Mit ihm verliert die Region nicht nur einen engagierten Anwalt, sondern auch einen gefragten Diskussionspartner, Ratgeber und Parteifreund.
Ein Nachruf.

So richtig ins Zeug legte sich Markus Astfalck gemeinsam mit seinem Anwaltskollegen Sönke Brandt, als die Entscheidung zur Kreisgebietsreform anstand. Beide gründeten die Initiative „Freie Müritz“ und argumentierten mit gut recherchierten Fakten gegen den geplanten Monster-Kreis, in dem wir heute leben. Sie schafften es sogar, dass die CDU der Müritz-Region – Markus Astfalck war Mitglied der Partei – sich gegen die Reform aussprach.

Der Anwalt ging dabei auch mit seinen eigenen Parteimitgliedern hart ins Gericht, insbesondere mit Jürgen Seidel, der noch als Landrat des Müritzkreises gegen die Reform kämpfte und sie wenig später – als er Minister wurde – umsetzte. Nicht nur für Markus Astfalck ein Unding, aber während viele mit ihrer Meinung hinter dem Berg hielten, sprach der gebürtige Berliner aus, was andere dachten.
Klar, dass er sich damit nicht überall beliebt machte, denn auch heute mag man lieber brave Parteisoldaten statt kritische Mitstreiter. So ein braver Parteisoldat wollte Markus Astfalck nie sein.

Auch nicht, als er als Mitglied des Kreistages agierte. Er arbeitete bis Mitte 2014 in verschiedenen Kreistags-Ausschüssen und Gremien mit und bis zuletzt auch im Aufsichtsrat des Müritzeums. Außerdem gehörte er dem Wirtschaftsrat der CDU an.

In vielen Punkten haben Markus Astfalck und alle anderen Kritiker der Kreisgebietsreform Recht behalten, wie jüngst die sehr geringe Wahlbeteiligung bei der Landratswahl gezeigt hat – die Identifikation mit der Region ist verloren gegangen, nur wenige wollen noch mitmischen, und Einsparungen wurden ebenfalls noch nicht glaubhaft nachgewiesen.

Die Landratswahl am vergangenen Sonntag hat der Warener Anwalt nicht mehr erlebt, aber er wird in Erinnerung bleiben – nicht nur als engagierter Kämpfer für eine „Freie Müritz“.

Unsere Gedanken sind bei seiner Frau Manuela und seiner Tochter Leonie.

 

1 Gedanke zu „NACHRUF: Die „Freie Müritz“ als eine Herzensangelegenheit“

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