Neubrandenburg verzichtet auf Vergnügungssteuer

6. Februar 2023

Die Stadt Neubrandenburg wird die Veranstaltungsbranche auch 2023 entlasten. So beschlossen die Abgeordneten in dieser Woche, dass es weiter keine Vergnügungssteuer in Neubrandenburg geben soll. Damit sollen die Unternehmen sich von den Einbußen und Problemen, die während der Corona-Pandemie aufgelaufen sind, weiter erholen können.

Die mit 65 000 Einwohnern drittgrößte Stadt in Mecklenburg-Vorpommern und bevölkerungsreichste Kommune der Seenplatte hatte 2019 – dem letzten Jahr vor Corona – etwa 39 000 Euro an Vergnügungssteuer eingenommen. Dies war 2021 schon auf etwa ein Drittel zurückgegangen. 2022 hatte die Stadt schon  ganz auf diese Steuer verzichtet.

2023 wird auch das 775-jährige Gründungsjubiläum Neubrandenburgs mit vielen Freizeitveranstaltungen und Konzerten begangen. 

Zeitgleich beschlossen die Abgeordneten den Haushalt für das neue Jahr.

Dieser sieht Ausgaben von 170 Millionen Euro und Einnahmen von 161 Millionen Euro vor. Dabei kommt den Neubrandenburgern ihre wirtschaftliche Stärke zu Gute. Wegen der gestiegenen Steuereinnahmen besteht die berechtigte Hoffnung, dass auch der Haushalt 2023 noch ausgeglichen werden kann, wie es schon 2022 möglich war. Zu den Ausgaben gehören allein 45 Millionen Euro, die die Stadt an den Landkreis als Kreisumlage zahlt.


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