Neubrandenburgs OB bleibt der „Alte“ – Silvio Witt gewinnt klar

16. Januar 2022

Die größte Stadt an der Mecklenburgischen Seenplatte setzt auf Konstanz: Mit etwa 16 300 Stimmen hat Neubrandenburgs Oberbürgermeister Silvio Witt seinen Konkurrenten Gunar Mühle bei der Wahl heute klar distanziert. Damit kam der 43-jährige Witt auf etwas mehr als 87 Prozent der Stimmen, wie nach der Auszählung am Sonntagabend feststand. Der 58 Jahre alte Herausforderer kam auf etwas mehr als 2300 Stimmen, was im Endeffekt rund 12,5 Prozent der abgegebenen Stimmen ausmachte. Die Wahlbeteiligung war allerdings nicht besonders hoch – es wurden von 35,4 Prozent der Wahlberechtigten Stimmen abgegeben.

Mit diesem klaren Votum kann Witt, den die Neubrandenburger wegen seiner Kommunikation sehr schätzen, weitere sieben Jahre bis 2029 „regieren.“ In dieser Zeit will der Stadtverwaltungschef unter anderem ein Problem lösen, das auch andere Städte haben: Neubrandenburgs Schwimmhalle ist in die Jahre gekommen. Für sie soll ein Ersatz her. Nach einem Standortwettbewerb wurden zuletzt ein Parkplatz südlich der Altstadt oder das Gelände des ehemaligen Lokschuppens am Bahnhof zu den Favoriten erklärt.

Witt hat in seiner ersten Amtszeit zusammen mit den Abgeordneten und der Verwaltung dafür gesorgt, dass Neubrandenburg seine hohen Altschulden abgebaut hat. Auch der Einwohnerrückgang wurde gestoppt. Nun entstehen eine Reihe von Wohngelegenheiten, da viele Leute wieder in die Stadt ziehen wollen. Und auch die Karl-Marx-Statue hat am Schwanenteich ihren Bestimmungsort gefunden.


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