In Altentreptow und Demmin wurde im ersten Wahlgang entschieden, in Friedland müssen die Wähler nochmal an die Urnen. Wie „Wir sind Müritzer“ bei den zuständigen Wahlleitungen erfuhr, wird Altentreptow künftig wieder ein weibliches Stadtoberhaupt haben. Die 48 Jahre alte Ordnungsamtsleiterin Claudia Ellgoth hat die Bürgermeisterwahl am Sonntag im ersten Wahlgang gewonnen. Ellgoth bekam 1221 Stimmen, was 53 Prozent waren, und siegte vor Mirko Renger (Wählergemeinschaft), der 722 Stimmen bekam. Zwei weitere Männer landeten dahinter.
Altentreptow liegt an der Tollense und sorgte zuletzt für Schlagzeilen, weil die Stadt einen riesigen Findling – den „Großen Stein“ – anheben lassen will, um ihn touristisch besser zu vermarkten (WsM berichtete).
In Demmin bleibt die CDU die Partei, die den Bürgermeister stellt. Nach Michael Koch, der aus Altersgründen nicht mehr antrat, gewann am Sonntag Thomas Witkowski (CDU). Er bekam im ersten Wahlgang 52,58 Prozent, was 1876 Stimmen waren. Zwei weitere Bewerber kamen auf jeweils 23 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag nur bei 38 Prozent der etwa 11 000 Einwohner.
Die Wähler in Friedland bei Neubrandenburg müssen dagegen nochmal am 9. Mai an die Urnen. In die Stichwahl zogen der Lehrer Frank Nieswandt (Linke) und Matthias Noack (Freie Wählergemeinschaft Friedlands) mit 38,4 Prozent und 35 Prozent der Stimmen ein. Vier andere Kandidaten schieden aus. In Friedland regierte bisher der auch von der CDU unterstützte Wilfried Block (parteilos) seit 29 Jahren. Schon am nächsten Sonntag , dem 2. Mai, wird in Neustrelitz entschieden, ob Herausfordererin Angelika Groh (parteilos) oder Amtsinhaber Andreas Grund (parteilos) künftig die Geschicke der Residenzstadt leiten.









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