Auch den Tieren wird es augenscheinlich zu warm, wie eine Streife der Wasserschutzpolizei Mecklenburg-Vorpommern heute feststellte. Zu einem nicht alltäglichen Einsatz rückten die Beamten der Wasserschutzpolizei Rostockheute morgen aus. Sie erhielten um 07.30 Uhr die Information über ein schwimmendes Reh im Hafenbecken des Überseehafens. Die Beamten brachten zügig ein Schlauchboot in Einsatz, um den „Badespaß zu beenden“, da im Hafenbecken das Baden verboten ist. Vor Ort wurde schnell festgestellt, dass das Reh entkräftet war und von allein nicht mehr aus dem Wasser kam. Die beiden Polizisten konnten das Reh aus dem Wasser in das Schlauchboot heben. Das Tier war extrem schwach und hat sich „widerstandslos in Gewahrsam lassen“. An Land übergaben die Beamten das leicht unterkühlte Reh an die Tierrettung des Kommunalen Ordnungsdienstes. Auf eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde aus Ermessensgründen verzichtet.