Zehn Tage nach dem Tod des sechsjährigen Mädchen in Torgelow wird mit einem ganzen Meer an Lichtern, Utensilien und Zeichnungen an die Kleine gedacht. Auf dem engen Fußweg an der Hauptdurchgangsstraße am Markt betrauern immer wieder Passanten den Tod des Kindes.
Für den heutigen Abend haben die Stadt und die Kirchengemeinde zu einer Trauerfeier in die Christuskirche geladen.
„Wir wollen allen die Gelegenheit geben, dass sie in sich gehen können und eigene Gedanken dazu fassen können“, erklärte Torgelows Stadtsprecher Ulrich Blume.
Durch die Festnahme des Stiefvaters am Vortag sei etwas Erleichterung zu spüren. Die Kirche bietet etwa 250 Plätze, die Veranstalter rechnen damit, dass es sehr voll wird.
Die Familie des getöteten Mädchens aus dem grauen Haus war erst ein halbes Jahr vorher von Wolgast an die Uecker gezogen. Gleich hinter dem Wohnhaus und der Kirche liegt der Spielplatz.
Der Stiefvater hat nach seiner Festnahme aber nochmal bestritten, dass er an dem Tod schuld sei.
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