Fall Leonie: Stiefvater bestreitet Vorwürfe

22. Januar 2019

Der des Mordes an der sechsjährigen Leonie aus Torgelow verdächtige Stiefvater hat sein Schweigen gebrochen und die Tat bestritten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, das sechsjährige Mädchen so schwer misshandelt zu haben, dass es später starb.

Der 27-jährige Beschuldigte hatte gestern nach seiner Festnahme noch zu den Vorwürfen geschwiegen.

Vor dem Haftrichter am Amtsgericht Pasewalk brach der Verdächtige dann sein Schweigen und bestritt die Vorwürfe. Er sitzt jetzt im Gefängnis Bützow.
Sein dreijähriger Stiefsohn soll von dem Mann ebenfalls misshandelt worden sein.
Was eine mögliche Beteiligung und die Schwere der Schuld der Lebensgefährtin und Mutter angeht, seien noch umfangreiche polizeiliche Ermittlungen nötig, so die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg gegenüber NDR1.
Gegenwärtig laufen Ermittlungen wegen des Anfangsverdachts der unterlassen Hilfeleistung. Die Frau wohnt mit ihrem sechs Monate alten Säugling in einer Mutter-Kind-Einrichtung.


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