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Rund 13 Millionen Behandlungsfälle jährlich in MV

Der Landtag hat sich in dieser Woche mit den Herausforderungen zur Sicherstellung der haus- und fachärztlichen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt. Gesundheitsministerin Stefanie Drese hob in der Debatte hervor, dass in Mecklenburg-Vorpommern rund 13 Millionen Behandlungsfälle (Patienten je Quartal) jährlich allein im ambulanten Bereich ärztlich versorgt werden. „Insgesamt sprechen wir also von fast acht Behandlungsfällen je Einwohner im Jahr. Damit liegen die Ärzte in unserem Land bundesweit ganz oben, im europäischen Vergleich sowieso“, betonte Drese. Bei dieser Fülle von Behandlungsfällen seien die Kapazitäten oft überstrapaziert. „Wir haben also keine schlechte Versorgung, sondern ein Steuerungsdefizit und das auf mehreren Ebenen. Hier müssen wir ansetzen“, sagte Drese.

So müssten Wartezeiten auf Vorsorge- oder Routinetermine im Unterschied zu Wartezeiten auf Akutbehandlungen unterschieden werden. Wer zu einer Vorsorgeuntersuchung gehe, könne auch längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Auch die schlechte Termintreue sei ein Problem. „Von den Terminen, welche die Terminservicestelle vermittelt, wird beinahe die Hälfte geschwänzt. Das sind Versorgungskapazitäten, die am Ende anderen Patienten fehlen“, verdeutlichte die Ministerin.

Ein anderes Beispiel sei, dass etliche Patienten unter Umgehung ihrer Hausarztpraxis direkt den Facharzt ansteuern und das auch in Fällen, die eine Hausarztpraxis sogar abschließend versorgen könnte. Die Engpässe in der fachärztlichen Versorgung sind also teilweise selbstgemacht.

„Es gibt im deutschen Gesundheitssystem aktuell nur wenig Steuerung. Das können wir uns im doppelten Sinn nicht mehr leisten. Wir lassen zu, dass die  Patienten im System umherirren und dabei auch noch hohe Kosten verursachen. Dabei wissen in aller Regel die Allgemeinmediziner am besten, welche Behandlung die richtige ist und wer diese am besten durchführen kann“ sprach Drese sich für ein hausarztzentriertes Versorgungssystem aus mit dem Hausarzt als Lotsen.

Nach Ansicht von Drese müssen zudem nichtärztliche Berufsgruppen noch stärker in die Versorgung eingebunden werden. Diese Pflegefachpersonen können Gesundheitszustände prüfen, Vital- und Laborparameter kontrollieren, Beratungen durchführen und Heil- sowie Hilfsmittel verordnen.

„Hier schlummern weitere Chancen für eine gemeinsame Versorgung, gerade bei den Patienten in Pflegeheimen oder im Rahmen ambulanter Pflege. Durch solch eine qualifizierte Übertragung von ärztlichen Aufgaben auf spezialisierte Pflegefachpersonen wird Raum für eine intensivere Betreuung und individuelle Beratung geschaffen. Ärzte können sich vermehrt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Das ist übrigens auch ein Beitrag zum Bürokratieabbau“, so Ministerin Drese.

4 Gedanken zu „Rund 13 Millionen Behandlungsfälle jährlich in MV“

  1. Oh Frau Drese. Sie hat sicher mit Manchen recht, aber so richtig kennt sie sich nicht aus. Wir haben nun mal sehr viele alte Leute in unserem Bundesland. Also mehr krank. Und es sind gerade Hausarztstellen in eben diesem Lande sehr viele nicht besetzt. Und so weiter.

  2. Auch ein Hausarzt kann nicht immer helfen!
    Wenn ein Psychotherapeut gesucht wird(Wartezeit ein halbes bis ein Jahr)oder ein Kardiologe notwendig ist.Muss man selber auf Suche gehen.
    Auch Hausärzte sind überlastet! Personal fehlt oft ! 😕 Wir fahren in ein anderes Bundesland ,damit mein Mann entsprechend seiner Krankheit rundum versorgt wird und wir dies auch wissen .
    Keiner geht zum Spezialisten ,wenn nicht notwendig.Jeder ist froh,wenn er gesund ist.

  3. Die Nachricht hinter der Nachricht? Falls es eigentlich um den Abbau von Kapazitäten geht, um Problemen mit der Besetzung von Stellen angesichts mangelnder Absolventen, weil numerus clausus, aus dem Weg zu gehen und Kosten zu senken, dann müssen andere schuld sein und kann sich Frau Drese die Hände in Unschluld waschen. Wer sind die anderen? Patienten womöglich, denen spaßenshalber Ärztehopping unterstellt wird? Wir wissen es nicht, weil wir nicht in die Köpfe sehen können. Es soll ja eine Debatte gewesen sein, keine Verlautbarung, aber oft liegt hier beides nahe beieinander. Wenn das Gros der Landtagspolitiker, so sie Privatpatienten sind (das können alle sein), ihre Partikularinteressen vertreten, passt das ins Schema.

  4. Frau Drese ist gerade dabei alle Schuld für die miserable medizinische Versorgung in unserem Bundesland dem Patienten in die Schuhe zu schieben. Wenn ich 1,5 Jahre warten muss bis bei mir eine Darmkrebs Vorsorge durchgeführt werden kann, dann ist die Bezeichnung „Vorsorge“ absurd. Zumal Krankenhäuser diese Untersuchung nicht durchführen dürfen! Sie bekommen es nicht bezahlt. Ich habe mich dann in Berlin erkundigt. Innerhalb eines Monats war die Untersuchung erledigt. Klar, meine Kleinstadt ist mit Berlin nicht zu vergleichen, aber ein ! Gastroenterologe für 20 000 Einwohner ist schon grotesk.

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